Vermögende Personen haben politischen Einfluss und oftmals gesellschaftlich wichtige Funktionen. Diese drücken ihre wirtschaftliche Macht durch Lobby-Arbeit, Medienkampagnen oder Foundations aus. Damit können Millionäre und Co. das gesellschaftliche Leben maßgeblich mitbestimmen.
Doch der eigentliche Unterschied zwischen Millionären und Normalos ist ein Anderer. In einer wissenschaftlichen Arbeit, veröffentlicht in der Zeitschrift „Humanities and Social Sciences Communications“ kam man nun zum Ergebnis, dass sich die Persönlichkeiten von Millionären und Otto-Normalverbraucher maßgeblich unterscheiden. Doch was lässt sich daraus schlussfolgern?
Persönlichkeit beeinflusst alles!
Die Forschungsintention lässt sich einfach auf diesen Grundsatz zurückführen. Denn die Persönlichkeit der Menschen beeinflusst die Ziele, die Einstellungen und auch das Verhalten. Deshalb ist es so wichtig, die Persönlichkeiten der reichen Menschen zu analysieren, um deren Verhalten zu verstehen und die Charaktere zu definieren.
In früheren Forschungen wurde offensichtlich, dass die wohlhabendsten Mitglieder einer Gesellschaft ihre ökonomische Macht ausüben und einen erheblichen Einfluss auf Politik sowie Gesellschaft haben. Wenn jedoch ein derart umfassender Einfluss besteht, sollte auch die Persönlichkeit der Vermögenden analysiert werden.
Repräsentative Studie im Mittelpunkt der Forschung
Im Mittelpunkt der besagten Forschung stand eine repräsentative Studie, bei welcher zwei Vergleichsgruppen gegenübergestellt wurden. Einerseits gab es die allgemeine Bevölkerung und dann Einzelpersonen mit mindestens eine Million Euro individuellem Vermögen. Damit wollte man analysieren, wie sich Persönlichkeit und Charakter zwischen den Vergleichsgruppen unterscheiden.
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Das ist der Unterschied zwischen Millionären und Normalos
Ein großes Vermögen wird demnach mit einer höheren Risikotoleranz, emotionaler Stabilität, Offenheit und Gewissenhaftigkeit assoziiert. Dennoch gibt es auch innerhalb der Gruppe der Millionäre Unterschiede. Wer sich sein Vermögen selbst erarbeitet hat, weist diese Eigenschaften besonders stark auf. Demgegenüber sind die Persönlichkeitszüge weniger stark ausgeprägt, wenn der Reichtum eigentlich Verdienst der Eltern oder Vorfahren ist.
Der Erfolg sogenannter Self-Made-Millionäre lässt sich somit (zumindest auch) auf die Eigenschaften zurückführen. Diese Ergebnisse können zugleich Skeptikern Wind aus den Segeln nehmen. Denn andernfalls könnte man ebenfalls behaupten, dass die Persönlichkeitszüge nicht Grund für das Vermögen, sondern eine Folge ebendieses seien. Allerdings sind bei Millionären durch Erbe die Persönlichkeitszüge weniger stark ausgeprägt, sodass Letztgenanntes ausgeschlossen werden kann.
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Wissenschaftlich fundiert zur ersten Million!
Die wissenschaftliche Studie kommt zum Ergebnis, dass Persönlichkeit und Reichtum miteinander zusammenhängen. Das richtige Persönlichkeitsprofil kann beim Aufbau eines Vermögens helfen. Je stärker die Charakterzüge vertreten sind, desto größer sind die Erfolgschancen.
Auf dem Weg zur Million sollte man somit nicht nur am Vermögen, sondern auch an der eigenen Persönlichkeit arbeiten – denn das Eine bedingt das Andere!