NewsMilliardär Ray Dalio verrät seine Investment-Tipps zum Krieg in der Ukraine

Milliardär Ray Dalio verrät seine Investment-Tipps zum Krieg in der Ukraine

Der US-amerikanische Unternehmer und Hedgefonds-Manager Ray Dalio hat sich jüngst zum Konflikt zwischen der Ukraine und Russland sowie Russlands Konfrontationskurs mit dem Westen geäußert. Neben einer umfassenden Einschätzung des Kriegsrisikos verriet der Milliardär auch, welche Investments er im Falle einer weitergehenden Eskalation für besonders sinnvoll hält.

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Ray Dalio betrachtet den aktuellen Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht bloß als regionalen Konflikt. Vielmehr stelle er eine Herausforderung der gesamten Weltordnung dar und berge weitreichende politische wie auch wirtschaftliche Implikationen. Für Dalio selbst steht dabei aktuell vor allem eine Frage im Mittelpunkt: Wird sich der Krieg auch über die Grenzen der Ukraine hinaus ausweiten?

Wirtschaftliche Sanktionen als Vorboten des Krieges?

In seinem Kommentar zur aktuellen Lage, welchen Dalio Dienstagabend auf LinkedIn gepostet hatte, führte der Vorsitzende des weltweit größten Hedgefonds Bridgewater Associates aus, welche Auswirkungen die westlichen Sanktionen seiner Meinung nach auf die russische Wirtschaft haben werden.

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Demnach zeigt sich Dalio davon überzeugt, dass die Sanktionen einen schweren Schlag gegen die russische Wirtschaft darstellen, jedoch nur von überschaubarer Konsequenz für die NATO-Staaten selbst seien. Dabei hält er es sogar für möglich, dass durch die Sanktionen über kurz oder lang ein politischer Wandel an der politischen Spitze Russlands bewirkt werden könne.

Gleichzeitig warnt Dalio jedoch davor, dass die russische Antwort auf die Sanktionen unberechenbar sei. Demnach könne Putin versuchen, den Westen mit der Drohung einer nuklearen Konfrontation einen Kompromiss abzuringen. Eine Ausweitung des Krieges zu einem direkten militärischen Konflikt zwischen Russland und der NATO hält Dalio derzeit zwar für unwahrscheinlich, jedoch nicht völlig ausgeschlossen.

Dalio, welcher mit dem Buch Principles for Dealing with the Changing World Order: Why Nations Succeed and Fail eine umfassende Abfassung über die ökonomische Weltgeschichte verfasst hat, warnt davor, dass großen Kriegen in der Regel zuerst massive Wirtschaftssanktionen vorausgehen.

Diese Investments sind angesichts eines Krieges sinnvoll

Neben seiner Analyse der aktuellen geopolitischen Lage hat Dalio auch einen Rat für Anleger, wie man sich jetzt am besten auf eine mögliche Eskalation vorbereiten könnte. Das beste Investment würden demnach Gold und andere krisensichere Häfen darstellen.

Gold und andere Edelmetalle gelten seit jeher als bevorzugte Anlageklasse in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unruhe. Dies treffe laut Dalio auch dann noch zu, wenn ein heißer Krieg heraufzieht.

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Sehr viel kritischer sieht Dalio hingegen Schulden, Anleihen und andere Formen von direkter Anlage in Geld. In Kriegszeiten würden Staaten dazu übergehen, die Geldpresse anzuwerfen und den Markt mit frischem Geld überfluten, um ihre drastisch gestiegenen Ausgaben zu finanzieren. Dies führe zwangsläufig zu einer Entwertung des Gelds und lässt damit bestehende Schulden schrumpfen und festverzinsliche Anlagen deutlich unattraktiver werden.

Gold sei hingegen, so erklärt Dalio mit Verweis auf Principles for Dealing with the Changing World Order, war in Kriegszeiten klassischerweise die festeste Währung. Obwohl Dalio selbst aktuell nicht an eine drastische Eskalation der Lage glaubt, erachtet er die Wahrscheinlichkeit hierfür gleichfalls nicht als so gering, als dass er sich nicht auf diese Eventualität vorbereiten würde.

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Florian Schulze
Florian Schulze
Florian Schulze hat einen Abschluss in internationaler Politik und Wirtschaftspolitik und studiert derzeit Mathematik. Aktien sind seine Leidenschaft.

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