NewsKnockout-Zertifikate bei Trade Republic: Das sollten Kunden wissen

Knockout-Zertifikate bei Trade Republic: Das sollten Kunden wissen

Knockout-Zertifikate sind eine bestimmte Art von derivativen Finanzinstrumenten, die bei vielen Anlegern aufgrund ihrer potenziell hohen Renditen und des begrenzten Risikos beliebt sind. Diese ermöglichen den Anlegern, auf die Kursentwicklung eines Basiswerts zu spekulieren, ohne den vollen Betrag des Basiswerts selbst zu investieren. Dabei besitzen die Anleger nicht den Basiswert, sondern haben vielmehr ein Anrecht auf die Wertentwicklung.

Zu Trade Republic*

Beim deutschen Neobroker Trade Republic* stehe auch Knockout-Zertifikate zur Verfügung. Denn der Broker entwickelt sich kontinuierlich weiter und möchte den Kunden den Handel mit Knockout-Zertifikaten und anderen Finanzinstrumenten einfach und günstig ermöglichen. Trade Republic bietet folglich eine bunte Auswahl von Knockout-Zertifikaten an, die auf verschiedene Basiswerte wie Aktien, Indizes und Rohstoffe ausgerichtet sind.

Wer Knockout-Zertifikate bei Trade Republic handeln möchte, sollte sich zunächst mit der Funktionsweise und auch den Besonderheiten des Neobrokers beschäftigen. Denn nur bei sorgfältiger Integration in die Trading-Strategie dürften hier mittelfristig die Chancen überwiegen.

So funktionieren Knockout-Zertifikate bei Trade Republic

Einfach erklärt: Knockout-Zertifikate sind derivative Finanzinstrumente, die eine Art Wette auf die Kursentwicklung eines konkreten Basiswerts darstellen. Diese Zertifikate basieren meist auf einer festen Laufzeit und einem Basispreis, der bei Ausgabe des Zertifikats festgelegt wird. Allerdings gibt es auch Open-End-Zertifikate, die dann jedoch mit höheren laufenden Gebühren korrelieren.

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Der Anleger erwirbt ein Knockout-Zertifikat zu einem bestimmten Preis und spekuliert darauf, dass sich der Kurs des Basiswerts in eine bestimmte Richtung entwickelt. Dies ist bei einem Knockout-Zertifikat in beide Richtungen möglich – Trader können mit den Derivaten long (steigende Kurse) und short (fallende Kurse) gehen. Wird das Knockout-Level erreicht, verfällt das Zertifikat und wird wertlos. Das maximale Risiko ist somit der Totalverlust.

Das Knockout-Level ist der Kurs des Basiswerts, bei dem das Zertifikat verfällt. Dieser wird bereits bei Ausgabe des Zertifikats festgelegt und liegt bei Long-Positionen unter dem Basispreis. Bei Erreichen des Knockout-Levels wird das Zertifikat automatisch „ausgeknockt“.

Beispielsweise könnte ein Anleger ein Knockout-Zertifikat für die Amazon Aktie kaufen, bei welcher der Basispreis bei 100 Euro liegt und das Knockout-Level bei 90 Euro festgelegt ist. Sollte die Aktie auf 90 Euro fallen, ist das Zertifikat wertlos und der Anleger erleidet einen Totalverlust. Sofern man einen Hebel nutzt, wird die Wertentwicklung potenziert, selbstverständlich in beide Richtungen.

Knockout-Zertifikate sind für verschiedene Basiswerte geeignet, wie Aktien, Indizes oder Rohstoffe. Die Struktur und Ausgestaltung sind mitunter von Emittent zu Emittent verschieden. Der Handel mit Knockout-Zertifikaten birgt ein hohes Risiko und sollte nur von erfahrenen Anlegern durchgeführt werden. 

Vor- und Nachteile von Knockout-Zertifikaten

👍 Vorteile

Knockout-Zertifikate bieten Anlegern die Chance auf hohe Renditen bei begrenztem (und gut kalkulierbarem) Risiko.

Zunächst bieten Knockout-Zertifikate bei Trade Republic den Anlegern die Möglichkeit, von der Kursbewegung eines Basiswerts zu profitieren, ohne den vollen Betrag des Basiswerts selbst zu investieren. Somit können Anleger ihr Kapital breiter diversifizieren.

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Zudem bieten Knockout-Zertifikate ein begrenztes Risiko, mehr als der Totalverlust geht nicht. Beim Handel ohne Margin sind die Verlustrisiken somit überschaubar. Das Knockout-Level stellt nämlich sicher, dass das Zertifikat automatisch ausgeknockt wird. Dies kann den Händlern helfen, das Risiko besser zu kontrollieren und die Anlagestrategien zu optimieren.

👎 Nachteile

Doch es gibt auch einige Nachteile der Knockout-Zertifikate, auf die Anleger achten sollten:

Zunächst einmal sind Knockout-Zertifikate im Vergleich zu echten Aktien eher komplexe Finanzinstrumente, die eine gewisse Erfahrung und Hintergrundwissen erfordern. Anleger sollten sich bewusst sein, dass diese ihr gesamtes Kapital verlieren können, sofern sie die Funktionsweise der Knockout-Zertifikate nicht vollständig verstehen.

Weiterhin bergen Knockout-Zertifikate durch volatile Märkte signifikante Gefahren. In einer starken Korrektur kann die Knockout-Schwelle gerissen werden, sofern diese zu eng gesetzt wurde.

Knockout-Zertifikate bei Trade Republic

Trade Republic* ist ein deutscher Online-Broker, der sich in erster Linie auf den Handel von Aktien und ETFs spezialisiert hat. Neben Kryptowährungen gibt es mittlerweile auch Derivate. Der Neobroker steht für den Handel mit günstigen Konditionen und ohne Ordergebühren. Trade Republic ist bekannt für eine benutzerfreundliche App und vielfältige Finanzinstrumente, einschließlich Knockout-Zertifikate.

Der deutsche Neobroker wirbt mit einem umfassenden Angebot, das eben auch eine gigantische Auswahl an Derivaten von Premium-Partnern enthält. Auch hier gilt die Fremdkostenpauschale in Höhe von einem Euro. Andere Gebühren stellt Trade Republic nicht in Rechnung. Die Optionsscheine, Faktor-Zertifikate und Knockouts stammen von europäischen und US-amerikanischen Unternehmen – wie HSBC, Societe Generale und CITI.

Aktuell sind über 900 verschiedene Derivate verfügbar, die sich über die entsprechende Kategorie in wenigen Sekunden filtern lassen. Zugleich kann man die Knockout-Zertifikate bei Trade Republic auch direkt über den Basiswert finden. Wenn man sich beispielsweise in der Ansicht für die „Volkswagen Aktie“ befindet, klickt man einfach oben rechts auf die drei Punkte. Dann kann man „Derivate anzeigen“ auswählen, sodass alle verfügbaren Knockouts angezeigt werden.

Allerdings gibt es aktuell für US-amerikanische Unternehmen keine Knockout-Zertifikate. Auch darüber hinaus steht nicht für jeden Basiswert das entsprechende Zertifikat bei Trade Republic zur Verfügung. 

Tipps für den erfolgreichen Handel mit Knockout-Zertifikaten

Zu hohe Hebel vermeiden: Knockout-Zertifikate sind Hebelprodukte und können schnell Verluste verursachen, wenn die Hebel falsch gesetzt werden. Es ist wichtig, einen Hebel zu wählen, mit dem man sich wohlfühlt. Tendenziell sollten Anfänger den Hebel, der mit der Knockout-Schwelle korrespondiert, zunächst weiter weg setzen, um einfache Schwankungen aussitzen zu können.

Die Märkte verfolgen: Die Kursentwicklung des Basiswerts kann sich bei hoher Dynamik im Markt schnell ändern. Ergo ist es wichtig, die Marktbedingungen regelmäßig zu überwachen, um adäquate Anpassungen vornehmen zu können.

Zu Trade Republic*

Stop-Loss-Order setzen: Stop-Loss-Order können dabei helfen, die Verluste zu begrenzen, indem sie automatisch eine Verkaufsorder platzieren, bevor die Knockout-Schwelle erreicht wird.

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Daniel Robrecht
Daniel Robrecht
Nach meinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium habe ich meinen Fokus auf die Finanzwelt gerichtet. Seitdem schreibe ich täglich für unterschiedliche Plattformen über Themen rund um Aktien, ETFs, Kryptos und Investieren.

Der Handel mit Finanzprodukten birgt Risiken. Es können erhebliche Verluste entstehen. Die Inhalte dieser Webseite dienen nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung, die dargestellte Meinung dient nicht als Finanzberatung.

 

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