NewsDiese drei Glaubenssätze verhindern deinen Erfolg an der Börse

Diese drei Glaubenssätze verhindern deinen Erfolg an der Börse

Für viele Deutsche ist die Börse nach wie vor ein heikles Thema. Obwohl mittlerweile klar ist, dass weder das klassische Sparkonto noch die gesetzliche Rente uns vor Altersarmut schützen werden, scheuen viele Menschen nach wie vor den Wertpapierhandel. Oft werden uns bereits in der Kindheit gut gemeinte Glaubenssätze eingepflanzt.

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Diese werden unser gesamtes Leben nachhaltig prägen, sofern sie im Erwachsenenalter nicht dekonstruiert werden. Tief verwurzelte Überzeugungen sind es, die unseren Erfolg an der Börse verhindern – oder uns sogar davon abhalten, unsere finanzielle Sicherheit selbst in die Hand zu nehmen. Die drei gängigsten Glaubenssätze nehmen wir jetzt unter die Lupe.

„Geld ist nicht wichtig!“

Über kaum ein Thema gibt es so viele Unwahrheiten und destruktive Glaubenssätze als über das liebe Geld. Wer kennt aus seiner Kindheit nicht die Klassiker wie „Geld verdirbt den Charakter!“, „Geld macht nicht glücklich!“ oder „Geld ist die Ursache aller Probleme auf der Welt!“ Natürlich haben es unsere Eltern gut mit uns gemeint – sie wollten uns mitgeben, dass die Gier nach Geld nicht auf Lasten anderer Menschen gehen darf. So weit, so gut! Die meisten Menschen lehnen Geld aber deswegen innerlich ab. Und was wir innerlich ablehnen, werden wir auch nie besitzen. Wir werden unterbewusst genauso handeln, dass dieses Übel in unserem Leben keinen Platz bekommt.

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Wer so denkt wird natürlich auch die Börse für einen absoluten Sündenpfuhl halten. Meist trifft uns die harte Wahrheit im Alter: Wir merken, dass Geld doch wichtig ist. Es bringt uns Freiheit, Sicherheit und die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. Und was noch wichtiger ist: Wir müssen unseren Lebensabend nicht in Armut verbringen. Die Börse ist also eine wichtige Säule, um fürs Alter vorzusorgen.

„Zahlen sind nichts für mich!“

Dieser Glaubenssatz wird vor allem unter Frauen gerne kultiviert. Natürlich steckt dahinter ein traditionelles Rollenbild, in dem der Vater als „Patriarch“ alle Finanzfragen fest im Griff hatte. Viele Mütter haben das an ihre Töchter weitergeben. Noch weniger als damals ist die Ehe aber heute ein sicherer Hafen. Daher sollten Frauen die Verantwortung für ihre Finanzen übernehmen – natürlich gilt das auch für Männer. Verständlicherweise wirkt die Börse auf den ersten Blick kompliziert. In der heutigen Zeit ist es aber möglich, auch mit weniger Wissen eine gute Performance zu erreichen. Wer auf Einzelaktien setzen möchte, wird um die genaue Analyse dieser Unternehmen nicht herumkommen. Dafür ist ein gut fundiertes Wissen nötig. Wer dies nicht möchte, kann auf passive Fonds wie ETFs setzen.

Hier muss man einfach das Grundprinzip verstehen. Das Geld wird breit gestreut in Anteile mehrerer Unternehmen (je nachdem, welche im ETF gelistet sind) investiert. Ich kaufe also nicht nur eine Aktie, sondern einen ganz Korb voller Wertpapiere. Aufgrund der Streuung ist ein Totalverlust so gut wie ausgeschlossen. Auch die genaue Recherche über die einzelnen Unternehmen ist nicht mehr nötig. Man kann also heute an der Börse aktiv sein, ohne eine Bilanz lesen zu müssen.

„Ich habe keine Zeit dafür!“

Einer der gängigsten Glaubenssätze: Jeder ist immer im Stress und leidet unter Zeitmangel. In Wahrheit ist es aber eine Frage der Prioritäten und des Organisationsgeschicks – vor allem, wenn man noch keine Familie hat. Alle Menschen auf dieser Welt haben nur 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Über diese Zeit haben wir – ob wir es glauben oder nicht – die volle Verfügungsgewalt. Was wir damit machen, steht uns also frei. Hier kommen die Prioritäten ins Spiel: Wie wichtig ist es, sich jetzt mit der Börse zu beschäftigen? Wie hoch ist die eigene Motivation, sich mit etwas auseinanderzusetzen, dessen Profit möglicherweise noch Jahrzehnte entfernt ist? Natürlich bringen stumpfsinnige Serien im Fernsehen kurzfristig etwas mehr Vergnügen als Fachbücher über die Börse.

In diesem Fall hat man sein Ziel einfach nicht vor Augen oder lässt sich von flüchtigen Annehmlichkeiten blenden. Diese werden aber früher oder später zu bösen Überraschungen führen, genauso wie die heute investierte Arbeit sich irgendwann auszahlen wird. Hinter diesem Glaubenssatz sollte man sich also nicht verstecken. Durch die heutigen technischen Möglichkeiten sollte es jedem möglich sein, sich privat weiterzubilden. Ob man nun einen Podcast auf dem Arbeitsweg anhört oder sich jeden Tag eine halbe Stunde freihält, um ein Buch zu lesen – diese kleinen Veränderungen werden irgendwann einen gewaltigen Impact haben.

Fazit: Glaubenssätze können aufgelöst werden

Oft sind uns Glaubenssätze nicht bewusst. Sie steuern und beeinflussen unser Leben aber nachhaltig. Sobald wir beginnen, uns mit uns selbst zu beschäftigen, kommen sie zum Vorschein. Das Gute daran: Sie können aufgelöst und neu gedacht werden! Auch bisher verbrannte Themen wie die Börse werden dann in einem neuen Licht erscheinen.

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Fachredaktion
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