News3 Gründe, warum die Nvidia-Aktie in dein Depot gehört

3 Gründe, warum die Nvidia-Aktie in dein Depot gehört

Ein Kursplus von mehr als 25.000 Prozent innerhalb von nur zwei Dekaden. Regelmäßige Dividenden-Ausschüttungen. Die Marke als Marktführer, die sich in fast jedem Haushalt befindet. Keine Frage: Die Nvidia-Aktie ist ein Wert, der es aus mehreren Gründen in sich hat. Doch reicht das bereits aus, um in als unverzichtbaren Titel für dein Depot zu bezeichnen?

Ein kurzer Ausflug in Nvidias Vergangenheit

Schon zum Zeitpunkt des Börsengangs im Jahr 1999 handelte es sich bei Nvidia um ein extrem starkes Unternehmen. Es ist im Bereich der Halbleiterindustrie angesiedelt, wobei dessen Grafikkarten bereits damals in den unterschiedlichsten IT-Produkten zu finden waren. Jedoch ist klar, dass es sich bei PCs und Chips zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch nicht um einen Massenmarkt wie heute handelte. Damals war Nvidia der breiten Anlegerschaft also deutlich weniger bekannt. Entsprechend niedrig war der Kurs beim IPO am 22. Januar 1999. Er lag bei lediglich 12,00 US-Dollar.

Dabei war es keineswegs so, dass Nvidia zum Ende des 20. Jahrhunderts hin eine Monopolstellung für sich beanspruchen konnte. Schließlich spielten IBM und Intel als ernst zu nehmende Konkurrenten wie heute eine wichtige Rolle im Marktgeschehen. Die noch vergleichsweise junge Corporation musste sich also gegen eine starke Konkurrenz im Bereich der Grafikprozessoren und Chipsätze durchsetzen.

Blickst du heute auf die Börsengeschichte zurück, weißt du: Das ist dem Unternehmen aus Santa Barbara mehr als gelungen. Nicht umsonst handelt es sich bei Nvidia um den Marktführer seiner Branche.

Ein überzeugendes Geschäftsmodell

Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung werden Anbieter aus diesem Themenbereich auch zukünftig eine wichtige Rolle in unserem Alltag spielen. Das ist abzusehen. Für Nvidia scheint dieses Jahrhundert daher ebenso rosig wie das Vergangene zu sein. Jedoch fällt auf, dass das Geschäftsmodell des Unternehmens nicht nur auf der Trendwelle mitreitet. Vielmehr definiert Nvidia die Branche mit seinen smarten Prozessen. Als Beispiel hierfür sei dessen Fabless-Prinzip genannt.

Dank ihm ist das Unternehmen dazu in der Lage, Kosten nachhaltig zu senken und dennoch regen Umsatz zu generieren. Der Grund hierfür ist simpel: Fabless bezeichnet Firmen, die keine eigenen Fertigungsstätten unterhalten. Sie setzen hingegen auf die sogenannten Foundries. Das sind Auftragsfertiger, die die von ihnen benötigten Produktteile nach Maß herstellen.

Dadurch spart Nvidia wertvolle Ressourcen: Nicht nur Geld, sondern vor allem auch Zeit ist an dieser Stelle ausschlaggebend. Schließlich müssen die Mitarbeiter sich nicht länger um die Herstellung der Chips kümmern, sondern können sich auf das Erdenken technischer Innovationen konzentrieren. Dies ist ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber Halbleiterherstellern, die noch auf eine eigene Fertigung setzen.

Eine breit gefächerte Produktpalette

Nvidias Portfolio umfasst extrem leistungsstarke Grafikprozessoren und Chipsätze, die in unterschiedlichen Sektoren verarbeitet werden. Sie sind einerseits für die Herstellung von Servern oder PCs unabdingbar. Andererseits finden sie sich in Spielekonsolen wider. Dabei solltest du als interessierter Investor auch die Zukunft im Blick behalten.

Mit Aufkommen von elektronischer Mobilität ist abzusehen, dass Artikel aus dem Hause Nvidia auch dort immer mehr genutzt werden. Gleiches gilt für Technologien wie Smart Home oder Virtual Reality. Diese Anwendungsgebiete werden höchstwahrscheinlich nicht nur unseren privaten Alltag, sondern ebenso das Berufsleben nachhaltig verändern.

Darüber hinaus ist mit Blick auf die Umsatzzahlen klar: Das 1993 von Jen-Hsun Huang, Chris Malachowsky und Curtis Priem gegründete Unternehmen ist längst in der breiten Masse der Gesellschaft angekommen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist ein Chip von Nvidia in deinem Haushalt zu finden. Zahlreiche Börsianer sind davon überzeugt, dass sich das auch in Zukunft nicht ändern wird. Ein Indiz dafür ist nicht zuletzt der beeindruckende Kurszuwachs, den Nvidia seit vielen Jahren verzeichnet.

Profitiert Nvidia von diesem Börsen-Trend?

Als Anleger bist du es gewohnt, Trends im Blick zu behalten und deine Fantasie spielen zu lassen. Nvidia beflügelt diese zusätzlich. Schließlich zählen dessen Produkte zu den wichtigsten Bestandteilen leistungsstarker Spielekonsolen und entsprechendem Zubehör.

Dabei ist die Gaming-Branche an sich bereits ein heißer Kandidat für das Erzielen hoher Renditen. So könnte der eSports-Sektor schon bald zu den nächsten großen Trends an der Börse zählen. Ist das der Fall, wird auch Nvidia stark profitieren – und damit die Anleger, die auf das agile Unternehmen aus Kalifornien setzen.

Gute Kaufgründe für Nvidia

Offensichtlich: Nvidia stellt eine äußerst spannende Aktie mit viel Rendite-Potenzial dar. Dabei konnte das Unternehmen bereits über die vergangenen Jahre beweisen, wie tragfähig dessen Prozesse sind. Klar ist jedoch auch, dass du aus ehemaligen Erfolgen nicht auf die Zukunft schließen kannst. Daher ist auch Nvidia kein No-Brainer.

Möchtest du dennoch vom vermuteten Kurs-Potenzial profitieren, ist ein Kauf zu überlegen. Schließlich setzen selbst Weltkonzerne wie Microsoft auf Innovationen aus dem Hause Nvidia. Doch mit Blick auf den Chart stellt sich die Frage: Gibt es einen passenden Zeitpunkt, um in die Aktie einzusteigen? Schnäppchen-Jäger brauchen an dieser Stelle höchstwahrscheinlich viel Geduld. So sind nennenswerte Kursrückgänge von Nvidia eher eine Seltenheit.

Um dennoch von Dividenden und Kurszuwächsen zu profitieren, könntest du auf regelmäßige Investments in Tranchen setzen. Aufgrund der Unternehmensstärke findet sich der Wert außerdem in zahlreichen ETFs wie dem iShares NASDAQ-100 oder dem VanEck Vectors Video Gaming and eSports.

Fachredaktion
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