KryptoDieser 30-jährige Krypto-Milliardär will sein Vermögen verschenken

Dieser 30-jährige Krypto-Milliardär will sein Vermögen verschenken

Sam Bankman-Fried ist durch den Kryptoboom zum Milliardär geworden. Dennoch führt er ein durch und durch bescheidenes Leben. Anstatt seinen Reichtum für Luxus auszugeben, möchte er sein Vermögen lieber verschenken.

Als Mitbegründer der Kryptobörse FTX zählt Bankman-Fried heute zum erlesenen Club der Krypto-Milliardäre. Sein Vermögen wird auf rund 20 Milliarden Dollar geschätzt. Ihren Anfang sollte Bankman-Frieds Karriere in der Kryptowelt dabei 2017 während dem ersten Kryptoboom nehmen.

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Ähnlich wie viele andere Unternehmer, welche mit Internet und Kryptowährungen reich geworden sind, gibt sich Bankman-Fried nach außen hin eher lässig. Allerdings hat Bescheidenheit dabei für den 30-jährigen Unternehmer einen ganz besonderen Stellenwert.

Sein Lebensstil unterscheidet sich nämlich grundlegend von dem, was man von einem Milliardär erwarten würde. Statt großen Villen, teuren Luxusjachten und schnellen Autos wohnt Bankman-Fried in einem vergleichsweise kleinen Apartment in Nassau auf den Bahamas. Dort wohnt und arbeitet er zusammen mit ein paar seiner Mitarbeiter und führt dabei einen Lebensstil, welcher eher zu einem Studenten passen würde.

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Statt sein Geld für Luxus auszugeben, investiert Bankman-Fried es lieber in seine Unternehmen, um weiter wachsen zu können. Sein Antrieb ist dabei jedoch mehr als das bloße Verlangen nach noch größerem Erfolg. Stattdessen wird Bankman-Fried laut eigener Aussage von einer altruistischen Idee angetrieben.

Bankman-Frieds Weg zum Krypto-Milliardär

Nach seinem Studium arbeitete Bankman-Fried drei Jahre lang als Trader bei einer Investmentbank. Im Gegensatz zu den großen Banken und Investmentfirmen der Wall Street interessierte er sich bereits zu jener Zeit für den Kryptomarkt. Eines Tages entdeckte er bei einem Blick auf Coinmarketcap.com, dass der Kurs für Bitcoin über die weltweiten Krypto-Handelsplätze hinweg nicht einheitlich war. Stattdessen gab es zum Teil deutliche Kursunterschiede.

In seinem Beruf als Trader gehörte es zu Bankman-Frieds Aufgaben, aus winzigen Preisunterschieden am Markt einen Gewinn zu ziehen. Schnell erkannte er, dass sich ihm auf dem Kryptomarkt Arbitrage-Möglichkeiten boten, welche um ein vielfaches größer waren als in der Welt der klassischen Anlagen. So kostete Bitcoin in Japan durchgehend 10 Prozent mehr als an den US-Handelsplätzen.

Schnell schlossen sich Bankman-Fried und ein paar seiner Freunde zusammen und arbeiteten aus, wie sie hieraus im großen Stil Profit schlagen konnten. Schließlich gründeten sie Alameda Research. Über dieses begannen sie im großen Stil damit, Bitcoin günstig in den USA zu kaufen und anschließend zu einem höheren Preis in Japan wieder zu verkaufen. Innerhalb kürzester Zeit warf das Geschäft rund 20 Millionen Dollar an Gewinn ab.

Der Aufstieg von FTX

Im Mai 2019 gelang es Bankman-Fried schließlich, mit der Krypto-Börse FTX sein nächstes noch erfolgreicheres Projekt auf den Weg zu bringen. Zu jener Zeit befand sich der Kryptomarkt in einer schwierigen Phase. Der erste Bitcoin-Hype war längst verflogen und eine Reihe von Skandale hatten Krypto-Börsen in Verruf gebracht. Mit BitMEX war eine der zu jener Zeit größten Krypto-Börsen wegen Betrugsverdacht ins Visier der US-Behörden geraten.

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Bankman-Fried ließ sich davon jedoch nicht beirren. Mit FTX brachte er eine Krypto-Börse auf den Markt, die sich speziell an den Bedürfnissen großer Trader orientierte. FTX sollte sich schnell als Hit erweisen. Bereits im Juli 2019 kletterte das monatliche Handelsvolumen auf über 300 Millionen Dollar. 2020 lag das Volumen schließlich sogar bei durchschnittlich einer Milliarde Dollar.

Zu Beginn mied FTX dabei jedoch den US-Markt. Grund hierfür waren US-Regularien. Mittlerweile geht Bankman-Fried jedoch auch in den USA in die Offensive. Mit einem Super-Bowl-Webespot, dem Erwerb der Namensrechte einer Mehrzwecksporthalle in Miami sowie zahlreichen prominenten Werbepartnern wie Tom Brady oder Naomi Osakai strebt die Krypto-Börse seit einiger Zeit danach, ihre Bekanntheit auszubauen. Über kurz oder lang soll FTX dabei laut Aussage von Bankman-Fried den Platzhirsch auf dem US-Markt Coinbase angreifen.

Effektiver Altruismus

Bankman-Fried behauptet von sich, bei all seinem Streben nach Erfolg, einer philosophischen Bewegung zu folgen, die ihren Anfang in den frühen 2010er Jahren hatte. Von ihren Anhängern wird diese Bewegung als Effektiver Altruismus bezeichnet. Die Idee dahinter ist recht simpel.

Anstatt das eigene Gewissen mit gelegentlichen Spenden zu trösten, streben Anhänger der Idee des Effektiven Altruismus danach, ihr Geld und ihre Zeit optimal einzusetzen, um die Leben so vieler Menschen wie nur möglich zu retten und zu verbessern.

Ihren philosophischen Unterbau verdankt die Bewegung dem US-amerikanischen Philosophen Peter Singer. Einer der Mitbegründer, welcher auch Sam Bankman-Fried entscheidend beeinflusste, war der schottische Philosoph und Ethiker William MacAskill.

Bereits während seiner Studienzeit begann Bankman-Fried damit, philanthropische Ziele zu verfolgen. Nachdem er MacAskill kennengelernt hatte, entschloss er sich jedoch, sein Handeln ganz anhand der Prinzipien des Effektiven Altruismus auszurichten.

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Dementsprechend strebt der junge Krypto-Milliardär danach, sein Vermögen in möglichst kurzer Zeit so stark wie möglich wachsen zu lassen. Mit dem so angehäuften Reichtum will er später einer großen Menge an Menschen helfen. Natürlich belässt er es dabei nicht bloß bei Versprechen zukünftiger Spenden. Bereits jetzt engagiert sich Bankman-Fried im Rahmen einer Reihe wohltätiger Zwecke.

Auch die Ziele, welche Bankman-Fried mit seinen Spenden verfolgt, orientieren sich dabei an seiner Vorstellung eines effektiven Altruismus. Dinge wie der Klimawandel, die Gefahr künftiger Pandemien oder die Bedrohung durch künstliche Intelligenz sind seiner Meinung nach Themen, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, stellen sie doch eine Bedrohung für den Fortbestand der gesamten Menschheit dar.

Die Rettung aller künftigen Generationen der Menschheit, stellt dabei gemäß den idealen des Effektiven Altruismus die bestmögliche Art dar, eine möglichst großen Zahl an Menschen zu retten.

Florian Schulze
Florian Schulze
Florian Schulze hat einen Abschluss in internationaler Politik und Wirtschaftspolitik und studiert derzeit Mathematik. Aktien sind seine Leidenschaft.

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