NewsDarum sind Ziele bei der Geldanlage so wichtig 

Darum sind Ziele bei der Geldanlage so wichtig 

Einer der ersten Schritte bei der Geldanlage ist die Definition der eigenen Anlageziele. Wer sich an die Börse vorwagt oder Gedanken über den Vermögensaufbau macht, sollte Ziele haben.

Doch warum sind Ziele eigentlich für die Geldanlage wichtig? Was will ich mit dem Investieren in Aktien erreichen und wie definiere ich meine Ziele richtig? Darum geht es im folgenden Beitrag.

Was will ich erreichen?

Wer mit der Geldanlage oder dem Investieren in Aktien beginnt, muss zunächst seine persönlichen Anlageziele festlegen. Schließlich kann nur derjenige, der Ziele hat, diese auch erreichen. Folglich steht am Anfang die Frage, was man eigentlich an der Börse erreichen möchte? Gibt es eine fixe Summe als Ziel? Soll zu einem bestimmten Zeitpunkt ausreichend Kapital zur Verfügung stehen? Oder mache ich Geldanlage just for fun?

Schließlich gibt es unterschiedliche Ziele für die Geldanlage. Die Definition der konkreten Ziele ist besonders wichtig, da sich die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse grundlegend unterscheiden.

Vermögensaufbau

Die meisten Anleger verfolgen mit der Geldanlage das Ziel des Vermögensaufbaus. Schließlich möchte eigentlich jeder, der sein Geld investiert, die finanzielle Situation optimieren. Wer kein Vermögen aufbauen möchte, könnte das Geld auch einfach auf dem Bankkonto oder unter dem sprichwörtlichen Kopfkissen lassen. Je nach Risikobereitschaft und Anlagehorizont lassen sich individuelle Ziele erreichen, die den Vermögensaufbau weiter konkretisieren. Schließlich kann man Vermögen zu unterschiedlichen Zwecken aufbauen – auch dies sollte zu Beginn geklärt werden, da der Begriff Vermögensaufbau zu schwammig ist.

Altersvorsorge

Immer mehr Anleger wagen den Gang an die Börse, um fürs Alter vorzusorgen. Schließlich ist heute wohl jedermann klar, dass die spätere Rente nicht mehr zum Leben reicht. Die Rentenlücke wird immer größer, sodass die private Altersvorsorge an Bedeutung gewinnt. Mit speziellen Rentenlücke-Rechnern kann man den Kapitalbedarf fürs Alter ausrechnen und im Anschluss konkrete Ziele definieren.

Finanzielle Freiheit

Zudem verweisen viele Anleger auf das ominöse Ziel der finanziellen Freiheit. Doch was versteht man unter finanzieller Freiheit? Wie viel monatlicher Cashflow ist für das Leben als Privatier erforderlich? Wie sieht es mit der Krankenversicherung als Privatier aus? Und wann möchte man finanziell frei sein? Die Antworten auf diese Fragen unterscheiden sich wohl immer. Folglich reicht es nicht aus, bei den Anlagezielen auf eine gewünschte finanzielle Freiheit zu verweisen – es muss schon etwas genauer sein.

Die SMART-Methode für Anlageziele

Damit die Anlageziele alle notwendigen Bedingungen erfüllen, lässt sich die SMART-Methode nutzen. Denn diese ist dazu gedacht, Ziele besser zu formulieren und abschließend auch zu erreichen. Ziele sollten somit spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein.

Folglich muss man sich bei der Geldanlage ein Ziel setzen, dass so konkret wie möglich ausformuliert ist. Dies sollte auch messbar sein – hierfür eignen sich bestimmte Vermögensgrößen. Eine gewisse Attraktivität ist sichergestellt, wenn das Erreichen des Ziels einen Reiz auf dich ausübt. Zugleich sollte die Möglichkeit bestehen, dass man das Ziel mit der Geldanlage auch wirklich erreicht. Somit ist eine Portion Realismus bei der Definition der Ziele nicht verkehrt! Abschließend legt man den Zeitpunkt fest und terminiert die Ziele verbindlich. Wenn ein Anlageziel all diese fünf Voraussetzungen erfüllt, stehen die Chancen gut, dass die Geldanlage an der Börse in Zukunft noch erfolgreicher verläuft.

Flexibilität wahren

Dennoch sollten die Anlageziele flexibel bleiben. Schließlich kann sich die persönliche Situation verändern, was sich auch auf die Ziele auswirkt. Umschichtungen des eigenen Vermögens sind häufig zeitaufwändig und kostenintensiv. Folglich sollten diese nicht unbedacht erfolgen – ein ständiger Strategiewechsel ist wenig ratsam. Bestenfalls setzt man sich in regelmäßigen Abständen einen festen Termin, an welchem man Zielsetzung und Fortschritt überprüft. Dies kann beispielsweise quartalsweise, halbjährlich oder jährlich geschehen. Dann werden die Ziele justiert und die Strategie optimiert – so stellen Anleger sicher, dass die Ziele immer zur aktuellen Situation passen.

Wie will ich es erreichen?

Zu guter Letzt stellt sich die Frage, wie man das vorab formulierte Anlageziel erreichen möchte. Denn die Festlegung der persönlichen Ziele bei der Geldanlage kann nur der erste Schritt sein. Anschließend legt man die Art und Weise fest, wie man dem Ziel Schritt für Schritt näherkommt. Unterschiedliche Anlagestrategien eignen sich für stetigen Fortschritt bei der Geldanlage am Aktienmarkt. Hier sollte jeder prüfen, welche Strategie sich für den persönlichen Weg am besten eignet. Um die beste Strategie zu identifizieren, ist folglich eine anfängliche Definition der Ziele erforderlich. Ohne Ziel – keine passende Strategie – so einfach lässt sich die Bedeutung der Zielsetzung für die Börse erklären.

Fachredaktion
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