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28-Jährige geht mit über 2 Millionen Euro in Rente und teilt ihr Spar-Geheimnis

Viele Menschen träumen davon, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Nicht für jeden bleibt dies ein Traum. Einer 28-jährigen US-Amerikanerin ist es gelungen, sich noch vor Erreichen ihres 30. Lebensjahres zur Ruhe zu setzen. Sie hatte es zuvor geschafft, sich ein Vermögen von 2,25 Millionen Dollar anzusparen. Hier verrät sie ihre Spargeheimnisse.

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Es hat gerade einmal sieben Jahre gedauert, ehe eine New Yorkerin sich nach dem Einstieg ins Berufsleben bereits genügend Geld beiseitegelegt hatte, um schon wieder aus dem Arbeitsalltag auszuscheiden. Sie selbst schreibt bereits seit Längerem unter dem Pseudonym J. P. Livingston über ihre eigene Geschichte und gibt ihren Lesern dabei umfassende Spar-Tipps.

Geld sparen von Kindesbeinen an

In einem Interview erzählte Livingston der CNBC, dass ihr Weg in die finanzielle Unabhängigkeit bereits sehr früh seinen Anfang nahm. Demnach habe sich mit 12 Jahren den Finanz-Klassiker Rich Dad, Poor Dad von Robert T. Kiyosaki gelesen. Trotz ihres noch jungen Alters hatte ihr dies die Augen geöffnet, was Geld und Finanzen anbelangt, so Livingston. Von diesem Zeitpunkt an, begann sie damit, einen starken Fokus auf das Geldsparen zu legen.

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Bis sie jedoch auch wirklich damit begann, genügend Geld zu verdienen, um auf ihren frühen Ruhestand hinzu sparen, sollte es noch eine Weile dauern. Sie selbst behauptet, das erste Mal während ihrer Studienzeit richtig viel Geld gespart zu haben.

Demnach habe sie sich während ihres Studiums darauf konzentriert, ihren Abschluss schneller als eigentlich per Regelstudienzeit vorgesehen zu erlangen. Statt vier Jahre benötigt sie infolgedessen nur drei Jahre für ihr Studium. Angesichts der enorm hohen Studiengebühren in den USA konnte sie damit rund 150.000 Dollar sparen.

Direkt im Anschluss an ihr Studium gelang es Livingston, eine lukrative Stelle bei einer Investment-Firma zu ergattern. Das Einstiegsgehalt lag bei 60.000 Dollar im Jahr. Dazu kam noch ein jährlicher Bonus. Allein im ersten Jahr verdiente sie 100.000 Dollar. In den folgenden Jahren sollten noch weitere Gehaltserhöhungen folgen.

Geld sparen auf hohem Niveau

Mit ihrem Gehalt lag Livingston freilich deutlich über dem, was Normalverdiener mit nach Hause bringen. Gleichzeitig lebte sie allerdings auch in New York, einer der teuersten Städte der Welt. Selbst mit ihrem beachtlichen Einkommen erscheint ein frühzeitiger Ruhestand unter diesen Bedingungen eher schwierig zu sein. Um ihr Ziel zu erreichen, griff sie daher laut eigener Aussage zu zahlreichen Spar-Tricks.

Als Erstes begann sie damit, sich einen Überblick über all ihre Ausgaben zu verschaffen. Sie schrieb sich jede Ausgabe auf und suchte anschließend stets nach Möglichkeiten, überflüssige Kosten zu reduzieren. Laut Livingston laufe man andernfalls Gefahr, über die Jahre hinweg den Überblick über sämtliche Kostenfaktoren zu verlieren.

Sie gesteht ein, dass die größte Herausforderung, welche ihr beim Sparen begegnet ist, die persönliche Disziplin gewesen sei. Es sei ein ständiger Kampf, zu versuchen, dem Drang, Geld auszugeben, zu widerstehen.

Um sich dies zu vereinfachen, begann sie damit, ihre Finanzen zu automatisieren. Sie richtete sich unterschiedliche Bankkonten ein und ließ den Geldbetrag, welchen sie sparen wollte, jeden Monat automatisch auf ein separates Konto überweisen. Daneben richtete sie sich automatisierte Wertpapiersparpläne ein, welche sich zum Teil aus dem beiseitegelegten Geld speisten.

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Geld in Zeit umrechnen

Ein weiterer Trick, welcher Livingston beim Sparen geholfen hat, war das Umrechnen von Geld in Zeit. Jedes Mal, wenn sie darüber nachdachte, etwas besonders Teures anzuschaffen, überlegte sie sich, wie viel Zeit sie auf der Arbeit benötigte, um das hierfür notwendige Geld zu verdienen.

Ihrer Meinung nach könnte dieser mentale Trick auch vielen anderen Menschen beim Sparen helfen. Denkt man beispielsweise darüber nach, sich ein teures Smartphone der neuesten Generation zu kaufen, sollte man sich zuerst vergegenwärtigen, wie viele Arbeitsstunden eine solche Anschaffung kosten würde.

Bei großen Anschaffungen wie einem neuen Auto oder einem Haus könnte der Preis dabei schnell auf Monate oder gar Jahre an Lebenszeit anwachsen. Während sich manche teuren Käufe durchaus lohnen können, seien andere die Unmengen an Lebenszeit schlicht nicht wert.

Sparen beim Wohnen

Angesichts der immens hohen Quadratmeterpreise in New York spielten Einsparpotenziale bei den Wohnkosten für Livingston von Anfang an eine besonders große Rolle. Es handelte sich dabei für sie um den mit Abstand größten Ausgabenposten. Bei vielen anderen Menschen verhält es sich ähnlich.

Um möglichst viel Geld zu sparen, entschied sie sich kurzerhand, in einem kleinen Apartment mit gerade einmal 30 Quadratmetern Wohnraum zu wohnen. Selbst nachdem sie bereits rund 2 Millionen Dollar angespart hatte, wohnte sie noch für einige Zeit weiterhin in ihrer kleinen Wohnung.

Über sieben Jahre hinweg gelang es ihr auf diese Weise, rund 70 Prozent ihres Einkommens zu sparen. Davon investierte sie wiederum 40 Prozent in unterschiedliche Anlageklassen. Der Rest landete auf einem Sparkonto.

Zweifelsohne taugt Livingstons Beispiel nicht für alle. Allerdings bedarf es keines sechsstelligen Jahresgehalts, um sich für das Alter etwas auf die Seite zu legen. Schon mit dem Befolgen einiger weniger Spartipps sowie dem gezielten Investment in renditeträchtige Anlagen können durchaus auch Normalverdiener frühzeitig damit beginnen, sich etwas für das Alter beiseitezulegen.

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Florian Schulze
Florian Schulze
Florian Schulze hat einen Abschluss in internationaler Politik und Wirtschaftspolitik und studiert derzeit Mathematik. Aktien sind seine Leidenschaft.

Der Handel mit Finanzprodukten birgt Risiken. Es können erhebliche Verluste entstehen. Die Inhalte dieser Webseite dienen nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung, die dargestellte Meinung dient nicht als Finanzberatung.

 

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