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Mit diesen ETFs müssen Sie sich keine Sorge um Ihre Rente machen

Die Gesellschaft befindet sich in einem rasanten Wandel und gleiches gilt für die Welt der Finanzen. Das Motto: „Bringen Sie Ihr Geld zur Bank“ hat aus vielen Blickwinkeln ausgedient, weil bei den Hausbanken keine hohen Zinsen für Kapital mehr winken. Auch der Abschluss von Rentenversicherungen ist längst nicht mehr so attraktiv, wie dies noch vor einigen Jahren und Jahrzehnten der Fall war.

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Für den Handel mit Aktien & ETFs wird ein Depot benötigt. Wir empfehlen die gebührenfreien Depots von Smartbroker* und eToro*.

Für die jüngeren Generationen stellt sich daher die Frage, wie für den Lebensabend vorgesorgt werden kann. Eine attraktive Antwort finden Sie an der Börse. Aktien stellen nicht nur eine Faszination dar, sondern können auch als Investition in die Zukunft gehandelt werden. Wenn Sie langfristig für Ihre Rente sparen wollen, dann empfehlen sich ETFs.

Wie funktioniert ein ETF-Sparplan?

Ein ETF-Sparplan unterscheidet sich grundsätzlich kaum von einem Banksparplan oder von einem Sparplan mit aktiv gemanagten Investmentfonds. ETFs zeichnen sich allerdings als passive Fonds aus, welche von verschiedenen Anbietern zusammengestellt werden. Eine festgelegte Laufzeit gibt es nicht, Sie können Ihr Geld jederzeit aus dem ETF holen oder den Sparbetrag und Ausführungsrhythmus ändern.

Der gravierendste Unterschied zwischen ETFs und Banksparplänen: Sie profitieren bei den Fonds nicht nur vom Zinseffekt, sondern auch von den Börsenkursen und der Entwicklung der einzelnen Aktien.

Sie haben die Wahl: Ausschüttende oder thesaurierende ETFs?

Eine gewisse Ähnlichkeit zum Zinseffekt können Sie bei einer Art der ETFs allerdings wahrnehmen. Das gilt für die thesaurierenden Fonds, bei denen Dividenden automatisch in den ETF reinvestiert werden. Sie müssen sich also nicht selbst Gedanken machen, wie Sie die Dividenden anlegen, sondern der Betrag wird vom Anbieter des Fonds direkt für Sie in den entsprechenden ETF gesteckt.

Das Gegenstück zu den thesaurierenden ETFs stellen die ausschüttenden Fonds dar. Bei diesen werden die Dividenden auf das Verrechnungskonto des Anlegers überwiesen. Dann können Sie entscheiden, ob Sie den Betrag investieren wollen, oder ihn sich auf Ihr Bankkonto überweisen lassen.

Welche Arten von ETFs gibt es?

ETFs werden aus den Aktien von verschiedenen Unternehmen zusammengestellt – und zwar nach verschiedenen Prinzipien. Die beliebtesten Fonds fassen die Wertpapiere von umsatzstarken Firmen zusammen, welche zu Marktführern in ihrem Bereich gehören. Dadurch entsteht für Anleger ein geringes Risiko bei der Investition. Diese ETFs eignen sich besonders gut für die Altersvorsorge.

Manche Fonds fassen hingegen Branchen oder Entwicklungen zusammen. Sie können beispielsweise in ETFs investieren, die auf Aktien von nachhaltigen Unternehmen setzen. Gleiches gilt für erneuerbare Energien oder technische Zweige wie die künstliche Intelligenz. Derartige ETFs lohnen sich dann, wenn Sie sich in einer Branche besonders gut auskennen und an diese glauben. Dann können Sie beispielsweise mit dem zunehmenden Klimawandel Geld verdienen und sparen.

Die besten Indizes für Ihren Sparplan

Einige der ETFs eignen sich besonders gut zum Aufbau und der Erweiterung eines Vermögens mit Hilfe eines Sparplans. Sie streuen das Risiko und sind vergleichsweise günstig in den Gebühren, die Anbieter für die ETFs verlangen. Eine gute Nachricht: Die Summen der Gebühren sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, was auf die große Konkurrenz unter den Anbietern zurückzuführen ist, die wiederum von der steigenden Nachfrage der Anleger kommt.

Beim Aktienhandel spielt die Diversifikation eine Hauptrolle, durch die das Risiko gestreut werden kann. Bei ETFs können Sie allerdings auch auf einen einzigen setzen, da sie das Risiko von Natur aus diversifizieren. Je mehr Unternehmen in einem ETF eingebunden sind, desto geringer ist das Risiko. Allerdings ist auch der zu erwartende Gewinn geringer.

MSCI World Index

Vielleicht der sicherste ETF für Ihre Rentenversicherung. Der MSCI World Index stellt einen Weltaktienindex dar, der rund 1700 Aktien von Unternehmen aus 23 Industrieländern umfasst. Der Fonds hält unterschiedliche Varianten bereit.

Ein Großteil der Unternehmen stammt aus den USA und aus Japan. Es sind Tech-Riesen wie Apple und Amazon gelistet. Diese Aktien versprechen alleine schon viel Sicherheit, was klarmacht, wie wenig Risiko der komplette Fonds mit sich bringt.

MSCI Europe

Die Alternative zum größten ETF beinhaltet 450 wichtige Unternehmen Europas. Die entsprechenden Aktien sind in 15 Ländern gelistet. Die Unternehmen des MSCI Europe repräsentieren fast 85 Prozent des Gesamtmarktes des Kontinents.

Stoxx Europe 600

Wie der Name bereits vermuten lässt sind in diesem ETF die 600 größten Firmen Europas aus 18 europäischen Ländern zusammengefasst. Viele von ihnen stammen aus Großbritannien und der Schweiz.

Euro Stoxx 50

Dieser ETF bietet Ihnen einen Zugang zu den größten 50 Unternehmen in der Eurozone. Großbritannien stellt die meisten der Firmen, danach kommen die Schweiz, Deutschland und Frankreich.

MSCI EMU

Auch dieser ETF widmet sich dem Euroraum. Er umfasst überwiegend Unternehmen aus Deutschland und Frankreich. Wenn Sie in ihn investieren dann haben Sie die Sicherheit von rund 240 Unternehmen aus zehn europäischen Ländern.

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Fachredaktion
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