NewsFinanzblogger Tim Schäfer verrät seine 7 besten Tipps für erfolgreiches Investieren

Finanzblogger Tim Schäfer verrät seine 7 besten Tipps für erfolgreiches Investieren

Tim Schäfer ist ein deutscher Journalist, den es im Frühjahr 2006 nach New York verschlagen hat. Dort berichtet er regelmäßig von den Wall Street für führende Wirtschaftspublikationen. Auf seinem eigenen Blog und in verschiedenen Magazinen spricht der leidenschaftliche Börsianer regelmäßig über die Märkte und seine Einschätzung zu gewissen Trends.

Mittlerweile gibt es ein wahres Sammelsurium von Beiträgen des Finanzbloggers Tim Schäfer – verteilt über das gesamte World Wide Web. Dennoch haben wir uns mal einige Beiträge angeschaut, um die besten Tipps zu identifizieren. 7 Ratschläge vom Finanzblogger Tim Schäfer:

1. In Krisen konservative Qualitätsaktien kaufen

Tim Schäfer ist Verfechter von defensiven Qualitätsaktien. Zahlreiche konservative US-Aktien befinden sich in seinem Depot, die sich gut für ein langfristiges Anlegen eignen.

Ich habe jede Menge konservative Giganten im Depot wie Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Bank of America, Chevron oder Verizon. Es gibt viele wunderbare Dividendenaktien in den USA, die für langfristiges Halten geeignet sind.

Gerade in Krisen investiert der deutsche Finanzblogger mit Wohnort in Manhattan weiter. Wenn die Börse einbricht, setzt er bevorzugt auf die Dividendenperlen.

2. Finger weg von Riester, Rürup und Lebensversicherungen – ETFs als Mittel der Wahl für Einsteiger

In Deutschland werden von Banken und Versicherungen vielfältige Finanzprodukte angeboten, die den Menschen empfohlen werden. Staatliche Förderungen treiben viele Menschen aus Angst vor Altersarmut zu genau diesen Produkten, die jedoch beileibe nicht halten, was sie versprechen. Tim Schäfer kritisiert diese Produkte als „Schrottplatz“. 

Ich halte nichts von Riester, Rürup und anderen Garantieprodukten wie Lebensversicherungen. Was der deutsche Staat seinen Bürgern mit Förderungen ans Herz legt, ist eine Blamage. Abschluss- und Verwaltungsgebühren und andere Abgaben machen aus den Produkten einen Schrottplatz.

Vielmehr sollten Anleger auf einfache ETFs setzen. Mit einem passiven Investitionsansatz, der einfach via Exchange Traded Funds abgebildet wird, ist das langfristige Investieren einfacher denn je. Komplizierte Finanzprodukte braucht in 2023 kaum ein Mensch mehr.

3. Verschiedene Einkommensquellen für die finanzielle Freiheit

Tim Schäfer hat bereits früh gelernt, wie der Umgang mit Geld gelingt. Dabei war eine der wichtigsten Botschaften die Folgende:

Für jeden Kauf, den ich mache, kann ich nichts anderes kaufen. Ich hatte etliche Nebenjobs, dadurch mehrere Einkommensquellen. Bis heute habe ich etliche Nebeneinkünfte. Ich hab das nie bereut.

Für den gezielten Vermögensaufbau und eine höhere Sparquote empfiehlt der Finanzblogger den Aufbau verschiedener Einkommensquellen. Auf seinem Finanzblog stellt er verschiedene Geschichten vor, wie Menschen mit einem Side-Hustle den Grundstein für schnellen Vermögensaufbau legen. 

4. Leben genießen und Sparen schließt sich nicht aus: Der frühe Anfang lohnt sich 

Offen kritisiert Tim Schäfer andere Finanzblogger wie Gerd Kommer, die Menschen unter 30 noch nicht zwangsläufig zum Sparen raten. Doch gerade in diesem Alter lässt sich dank Zinseszinseffekt frei nach Tim Schäfer der Vermögensaufbau beschleunigen. 

Warum nicht in jungen Jahren Vollgas geben, um später im Leben vom Zinseszinseffekt zu profitieren? Das deutsche Rentensystem ist problematisch.

Natürlich verfolgen Menschen unterschiedliche Ziele und Spaß sollte im Leben eben auch nicht zu kurz kommen. Es muss kein frugaler Lebensstil sein, um die eigenen Ausgaben zu kontrollieren und zu reduzieren. Dann gelingen ein tolles Leben im Hier & Jetzt und eben auch im Alter.

Als Gegenpol würde ich raten, früh in einen ETF begeistert reinzusparen. Und natürlich kannst du gleichzeitig das Leben genießen. Das eine schließt das andere nicht aus. Sich gar keine Gedanken über die Rente zu machen, ist wirklich daneben.

5. Nach dem Crash ist vor dem Bullenmarkt: Langfristig geht es nur nach oben 

Angst im Börsencrash ist unbegründet. Langfristig werden die mutigen Investoren belohnt. Denn mit einem extremen Buy-and-Hold-Ansatz setzt Tim Schäfer auf langfristig steigende Kurse. Mit starken Nerven kann man Krisen besonders gut nutzen und von dem nächsten Bullenmarkt profitieren. Dabei verweist er auf eine Studie von J.P. Morgan, nach welcher Bullenmärkte im Schnitt 162 % Kursgewinne bringen. Einfach gesagt: 

Auf Regen folgt also immer Sonnenschein.

6. Überkonsum reduzieren – auf das Wichtige konzentrieren

Trotz Millionen-Depot ist Tim Schäfer für seinen bodenständigen Lebensstil bekannt. Er isst lieber an einem Straßenstand denn in sündhaft teuren Restaurants. Ein eigenes Auto besitzt er nicht und sein Essen holt er sich auch mal gerne kurz vor Ladenschluss in Geschäften, wenn die potenziellen Wegwerfprodukte stark rabattiert oder sogar kostenlos angeboten werden. Designerkleidung braucht er nicht, Second-Hand-Kleidung wird bevorzugt.

Ergo setzt Tim Schäfer in einer verschwenderischen Zeit auf die Reduzierung von Überkonsum. Denn dieser steht nicht nur einem erfolgreichen Vermögensaufbau im Weg, sondern schadet auch der Umwelt.

Statt ständig Plunder zu kaufen, investiere lieber das Geld in den Ruhestand über ETFs und Aktien. Zumal die Börsen jetzt günstiger sind nach dem Kursrutsch. Da macht es umso mehr Sinn, mutig zu investieren. Niemand muss freilich kauzig werden und Katzenfutter fortan essen.

7. Schulden reduzieren und Finanzen kontrollieren

Bei steigenden Zinsen werden Schulden umso ärgerlicher. Diese schränken die finanzielle Handlungsfreiheit ein und irgendwie will das Vermögen nicht so richtig wachsen. Deshalb verweist Tim Schäfer auf seinem Finanzblog auf die Notwendigkeit, Schulden schnell zu reduzieren. Angefangen immer mit den Schulden mit den höchsten Zinsen. Darüber hinaus sollte man die Finanzen kontinuierlich beobachten, wenn man wirklich finanziell frei werden möchte. Wer Einnahmen und Ausgaben überblickt, baut schlichtweg am besten Vermögen auf.

Um finanziell frei zu werden, musst du wissen, wie viel Geld du hast und wofür du es ausgibst. Verfolge daher regelmäßig deine Geldflüsse, um herauszufinden, wo du Geld sparen kannst.

Daniel Robrecht
Daniel Robrecht
Nach meinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium habe ich meinen Fokus auf die Finanzwelt gerichtet. Seitdem schreibe ich täglich für unterschiedliche Plattformen über Themen rund um Aktien, ETFs, Kryptos und Investieren.

Der Handel mit Finanzprodukten birgt Risiken. Es können erhebliche Verluste entstehen. Die Inhalte dieser Webseite dienen nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung, die dargestellte Meinung dient nicht als Finanzberatung.

 

Auch interessant