NewsDiese Small Caps solltest du kennen

Diese Small Caps solltest du kennen

Small Caps stehen zweifelsfrei im Schatten der weltweit agierenden Konzerne. So finden sie sich eher selten im Depot von Privatanlegern. Auch institutionelle Investoren haben sie nicht oft auf dem Radar. Schließlich ist deren Marktvolumen gering, was ebenso auf die Handelsumsätze zutrifft. Betrachtest du jedoch die Small Caps aus diesem Beitrag näher, wirst du bemerken: Diese Nebenwerte könnten ein echter Rendite-Turbo für dein Depot sein.

Tipp
Für den Handel mit Aktien & ETFs wird ein Depot benötigt. Wir empfehlen die gebührenfreien Depots von Smartbroker* und eToro*.

Die Vor- und Nachteile von Small Caps

Für dich als Privatanleger bieten qualitative Nebenwerte große Chancen. Gleichzeitig solltest du deren Risiken nicht unterschätzen.

Dabei zählt zu den größten Vorteilen von Small Caps die Möglichkeit, eine Überrendite zu erzielen. Schließlich hat der Löwenanteil der Investoren diese Titel nicht oder zumindest noch nicht auf dem Schirm. Legst du dein Geld also in einen entsprechenden Wert an und dieser entpuppt sich als nächste Kurs-Rakete, freust du dich über ein sattes Plus im Depot.

Gleichzeitig sind die Aktien mit geringer Marktkapitalisierung meist auf ein bestimmtes Land ausgerichtet. Ihre Umsätze erzielen sie dadurch nur in einer bestimmten Region. Deutsche oder amerikanische Small Caps sind hierfür ein gutes Beispiel. Aufgrund dieser fehlenden Marktbreite ist die Gefahr eines Totalverlusts höher.

Als Börseninvestor weißt du jedoch: Ertrag und Einsatz gehen auf dem Handelsparkett in der Regel Hand in Hand. Bist du dir dieses Risikos bewusst, sind Small Caps womöglich eine exzellente Bereicherung für dein Portfolio.

Interessante Small Caps vorgestellt: Software-as-a-Service von Qualys

Mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung ist wahrscheinlich, dass Unternehmen aus diesem Sektor zukünftig im Wert steigen werden. Ein vielversprechendes Beispiel hierfür stellt der amerikanische Anbieter Qualys (Aktie kaufen*) dar. Er ist bereits seit 1999 erfolgreich im Bereich der cloudbasierten Sicherheits- und Compliance-Lösungen für Firmen sowie Organisationen tätig. Dabei gilt er aufgrund seines starken Produktportfolios als führender Anbieter der Branche. Nicht nur Qualys Schwachstellen-Management-Lösungen finden regen Einsatz in der digitalisierten Unternehmenswelt. Auch die anderen Software-as-a-Service-Angebote könnten zukünftig einen nachhaltigen Eindruck im Marktgeschehen hinterlassen.

Wegweisende Medizintechnik von InMode

Das in Israel ansässige Medizintechnik-Unternehmen InMode (Aktie kaufen*) ist ein weiterer interessanter Nebenwert. Dessen Lösungen gelten im Vergleich zu ähnlichen Anbietern als äußerst innovativ und technisch überlegen. Dadurch erlebt die Produktnachfrage einen steten Aufwärtstrend, wobei die Zukunftsaussichten von InMode ebenfalls vielversprechend sind. Im Sortiment dieses Anbieters finden sich Technologien für die Optimierung chirurgischer Eingriffe und Schönheitsoperationen. Es bleibt abzuwarten, ob die bereits jetzt umfangreiche Produktpalette in Zukunft erweitert wird.

EverQuote und die digitalisierte Versicherungsbranche

Bei EverQuote (Aktie kaufen*) handelt es sich um einen Online-Marktplatz für Versicherungen. Dieser Sektor mag für Aktionäre auf den ersten Blick wenig spannend wirken, doch das täuscht. Schließlich liegt der gesamte Jahresumsatz für Versicherungswerbung und deren Vertrieb bei 146,1 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig wird erwartet, dass er bis 2024 um circa drei Prozent jährlich zunehmen wird. EverQuote agiert dabei im Bereich der digitalen Versicherungswerbung, deren Umsatz bei 5,6 Milliarden USD liegt. Spannend ist hierbei: Im gleichen Zeitraum soll dieses Segment um satte 16 Prozent pro Jahr wachsen. Dabei kontrolliert der Online-Marktplatz derzeit ungefähr sechs Prozent des Marktanteils. Smarte Investoren, die die Chancen der digitalisierten Werbebranche wahrnehmen möchten, könnten also einen Blick auf EverQuote wagen.

Auch deutsche Small Caps beflügeln die Fantasie

Um vielversprechende Small Caps für dein Depot zu finden, muss es nicht immer der Sprung über große Teiche sein. Auch deutsche Nebenwerte wie die Hypoport SE oder die Deutsche Beteiligungs AG dürfen von dir als Investor auf den Prüfstand gestellt werden:

Erstere ist ein Netzwerk zahlreicher Technologieunternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Sie umfassen das Kreditwesen ebenso wie den Immobilien- und Versicherungsbereich. Der größte Baufinanzierer Deutschlands, Dr. Klein, ist so beispielsweise im Hypoport Zusammenschluss vertreten. Da zahlreiche der beteiligten Unternehmen ein Augenmerk auf digitalisierte Geschäftsprozesse legen, scheint die Hypoport SE gut für eine renditestarke Zukunft gewappnet zu sein.

Ähnliches gilt für die Deutsche Beteiligungs AG (Aktie kaufen*). Jedoch handelt es sich bei ihr um eine börsennotierte Private-Equity-Gesellschaft mit Fokus auf den Mittelstand. Dieses Unternehmen beteiligt sich an nicht-börsennotierten Firmen, wobei der Industriesektor den Schwerpunkt des Portfolios ausmacht. Zugleich ist die AG im Lebensmittelsektor, Software-Bereich und der Immobilien-Branche investiert. Da diese Märkte vermutlich auch zukünftig wachsen werden, könnte dies ebenso auf die Deutsche Beteiligungs AG zutreffen.

Small Caps als potenzielle Überflieger für dein Depot

Nebenwerte sind dynamisch und wachstumsfreudig – unabhängig davon, aus welchem Land sie stammen. Dadurch ergeben sich für mutige Investoren spannende Anlagemöglichkeiten. Im Vergleich zu hochkapitalisierten Weltkonzernen bringt deren überschaubare Größe jedoch auch eine höhere Volatilität mit sich. Es gilt also, Small Caps ebenso wie jede andere Aktie sorgfältig auszuwählen.

Um dein Verlustrisiko zu minimieren, ist eine breite Diversifikation unbedingt ratsam. Setze also nicht ausschließlich auf Nebenwerte, sondern mische deinem Portfolio etablierte Konzerne bei. Eine Investition in ETFs, die nicht mit den von dir ausgesuchten Small Caps korrelieren, kann ebenfalls sinnvoll sein. Diversifizieren lässt sich hier über Länder oder Branchen.

Achte außerdem darauf, dein Investment zu verstehen. Liegt die Digitalisierung beispielsweise nicht in deinem Kompetenzbereich, ist ein höheres Verlustrisiko gegeben. Da Nebenwerte volatiler als hochkapitalisierte Aktien sind, muss darüber hinaus dein Börsen-Mindset gefestigt sein. Dieses ist eine Grundvoraussetzung dafür, nicht nur beim Investieren in Small Caps die gewünschte Rendite zu erzielen.

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Fachredaktion
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