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Die ersten 100.000 Euro – So schaffe ich es und so schaffst auch Du es

Natürlich ist es von vielen Menschen ein absoluter Traum, irgendwann einmal eine Million Euro auf dem Konto zu haben. Logischerweise ist das auch bei mir der Fall, aber bekanntlich ist aller Anfang schwer, insbesondere wenn es um die Vermehrung von Vermögen geht. So setzte ich es mir vor ungefähr vier Jahren zum Ziel, 100.000 Euro anzusammeln, indem ich monatlich Geld investiere. Mittlerweile bin ich bei einer stolzen Summe von rund 60.000 Euro angelangt. Ich bin guter Dinge, dass es bald klappt mit den 100.000 Euro und ich bin mir sicher, dass auch Du das schaffst.

Investieren – Warum?

Spätestens seit Pandemiebeginn im Jahr 2020 genießt das Thema „Investieren“ bei vielen Menschen ein höheres Ansehen. Gerade die junge Generation hat erkannt, dass auch in Hinblick auf eine vermutlich schwache Pension es unerlässlich ist, Geld anzulegen und wenn möglich zu vermehren.

Indexfonds, sogenannte ETFs, erfreuen sich dabei einer immer größeren Beliebtheit, da man auf einfache Weise breit gestreut in teilweise hunderte von Einzelwerten investieren kann. Wenn man daran glaubt, dass sich Kursentwicklungen aus der Vergangenheit auch in der Zukunft wiederholen können, so ist der MSCI World Index mit Sicherheit eine gute Anlaufstelle für Investoren, da man mit einem einzigen ETF in die gesamte Weltwirtschaft investiert. In den vergangenen Jahren konnte man sich dabei über eine jährliche Rendite von über 10% erfreuen. Genau aus diesem Grund fließt auch ein großer Teil meiner Investitionssumme in den MSCI World, auch wenn ich deutlich konservativer rechne und von einer jährlichen Rendite von 7% ausgehe.

100.000 Euro – Eine magische Marke

Wenn auch – wie schon erwähnt – die Million der Traum von vielen ist, so ist die 100.000er Euro-Marke im Depot für viele Investoren eine magische Grenze, gerade auch deswegen, weil die ersten 100.000 Euro so schwer zu erreichen sind. Und sind wir mal ehrlich, es sieht cool aus, wenn der Depotwert sechsstellig wird.

Nun, warum ist das so, dass genau die ersten 100.000 Euro so schwierig zu erreichen sind? Beim Investieren profitierst man vom Zinseszinseffekt, ein mathematisches Phänomen , das Albert Einstein bereits als das achte Weltwunder betitelte. Insbesondere bei thesaurierenden ETFs, bei denen die Rendite immer wieder neu eingepflanzt und nicht ausgeschüttet wird, ist dieser Effekt enorm. Bei einem Sparbetrag von 500 Euro und einer jährlichen Rendite von 7% braucht es für einen Depotstand von 100.000 Euro etwas mehr als 11 Jahre. Wer also früh genug mit dem Sparen anfängt und 500 Euro monatlich investieren kann, hat schon vergleichsweise früh diese Summe.

Bleibt man danach am Ball, kann man unter Voraussetzung einer jährlichen Rendite von 7% schon nach 17 Jahren einen Wert von 192.057,45 Euro aufweisen und ist schon 6 Jahre später an der nächsten magischen Marke von 200.000 Euro. Nach 22 Jahren zeigt der Depotwert dann schon über 300.000 Euro. Man sieht also, es geht immer schneller.

Mein Depot

All das sind für mich Argumente, eher früh als spät mit dem Investieren anzufangen. Nach vier Jahren und auch dank einer gewissen Summe an Erbe liege ich nun wie bereits erwähnt bei 60000 Euro. Nun ist es an der Zeit, dir ein paar Tipps zu geben, wie ich es bald geschafft habe und was Du tun musst, damit es auch bei dir mit den ersten 100.000 Euro klappt.

Meine Tipps

  1. Bezahle immer zuerst dich selbst! Jedes Mal nach Erhalt des Gehalts wird eine festgelegte Summe in ETFs investiert. Dies hat den Vorteil, dass das Geld dann mehr oder weniger „weg“ ist und nicht mehr für den Konsum ausgegeben werden kann. Man glaubt es nicht, aber es hilft wirklich und es spielt überhaupt keine Rolle, ob es sich dabei um 25, 500 oder 1.500 Euro handelt. Das Prinzip ist immer das Gleiche. Du gibst eine bestimmte Summe somit einfach nicht mehr aus und der Depotstand wächst stetig.
  2. Verhandle mit deinem Arbeitgeber! Hast du mehr Geld, so bleibt mir übrig um zu investieren. Erkläre deinem Arbeitgeber dabei, warum er genau dir eine Gehaltserhöhung zukommen lassen sollte. Nenne ihm deine Stärken und zeige ihm, dass du für das Unternehmen unverzichtbar bist. Ich konnte damit mein Gehalt in den letzten drei Jahren um über 20% anheben.
  3. Suche dir nebenbei Dinge, die dir Spaß machen und mit denen man Geld verdienen kann! Kommst Du gut mit Kindern aus, so ist Nachhilfe eine gute Möglichkeit, sich ein wenig was dazuzuverdienen. Insbesondere im digitalen Zeitalter ist dies auch nicht mehr zu zeitintensiv wie früher. Aber auch das Schreiben von Texten oder das Kaufen und Verkaufen von Produkten sind gute Möglichkeiten dafür. Was ich sagen kann: Im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich etwas dazuzuverdienen. Du weißt ja: Mehr Geld heißt mehr Investitionskraft.
  4. Baue passive Einkommensströme auf! Dabei geht es darum, dass Du für deinen Verdienst nicht mehr deine Zeit zur Verfügung stellen musst, sondern bezahlt wirst für etwas, das Du nicht mehr mehr selbst aktiv tun musst. Hast Du beispielsweise ein Zimmer in deiner Wohnung frei, so kannst Du es als Gästezimmer vermieten und erhältst für jeden Gast, der bei dir übernachtet, einen gewissen Betrag. Auch die Vermietung des Autos oder das Ausleihen von Gartengeräten kann dir ein schönes passives Einkommen bescheren. Wenn Du bestimmte Talente hast, können auch diese für dich nützlich sein. Schreibe ein Buch und verkaufe es über Amazon, vielleicht steckt in dir ja sogar ein kleiner Autor.

Du siehst also, Wege gibt es viele, die Investitionsrate zu steigern. Fang noch heute damit an. Je höher der monatliche Betrag desto schneller knackst Du die magische Marke von 100.000 Euro. Und vielleicht wird es ja dann auch irgendwann etwas mit der Million.

Matthias Keller
Matthias Keller
Wie wäre es, wenn man zwei Leidenschaften miteinander verbinden kann? Das Schreiben und das Investieren. So arbeite ich seit einiger Zeit als freier Autor, insbesondere zu Finanzthemen. Dies ist nicht nur interessant, sondern beflügelt mich auch dabei, selbst zu investieren und das Geld gewinnbringend anzulegen. In meiner Freizeit tanze ich gerne und gehe sehr gerne in ein georgisches Restaurant.

Der Handel mit Finanzprodukten birgt Risiken. Es können erhebliche Verluste entstehen. Die Inhalte dieser Webseite dienen nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung, die dargestellte Meinung dient nicht als Finanzberatung.

 

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