NewsDas sind die 7 Level der finanziellen Freiheit

Das sind die 7 Level der finanziellen Freiheit

Viele Menschen haben die finanzielle Freiheit als Ziel. Die FIRE-Bewegung erfreut sich insbesondere in den USA immer größerer Beliebtheit. Dabei wollen die Anhänger die finanzielle Freiheit erreichen, um frühzeitig in Rente zu gehen. Einer der bekanntesten FIRE-Unterstützer ist Grant Sabatier. Dieser hat sich bereits ein beträchtliches Vermögen aufgebaut und könnte früh in Rente gehen.

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In seinem Buch „Financial Freedom“ möchte er anderen Menschen den Weg aufzeigen, um sich finanzielle Sicherheit zu erarbeiten. Dabei formuliert er eine Roadmap mit sieben unterschiedlichen Levels der finanziellen Freiheit, die man erreichen muss. Die Hälfte der US-Amerikaner befindet sich demnach in Level 2. Doch welche Level muss man durchschreiten, um am Ziel anzukommen?

Level 1: Klarheit schaffen  

Der erste Schritt auf dem Weg zur finanziellen Freiheit ist Klarheit über die finanzielle Situation. Dafür sollte man sich einen Überblick verschaffen. Denn die Ausgangslage ist für das weitere Vorgehen entscheidend. Wie viel Geld hat man aktuell? Welchen Besitz umfasst das eigene Vermögen? Welche Ziele verfolgt man beim Vermögensaufbau?

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Denn frei nach Grant Sabatier kann man die Ziele nur erreichen, wenn man weiß, an welchem Punkt man startet. Im Anschluss kann man sich einen Plan erarbeiten, um die finanziellen Ziele zu erreichen.

Level 2: Selbstständigkeit  

Im zweiten Level sollen die Menschen auf ihren eigenen Beinen stehen. Folglich ist es wichtig, mit den Einnahmen die Ausgaben bestreiten zu können, ohne auf externe Hilfe angewiesen zu sein. Unterstützung ist fortan nicht mehr notwendig. Junge Menschen sind nicht mehr auf die finanzielle Hilfe der Eltern angewiesen.

Die meisten Menschen befinden sich auf dem Level 2. Doch dann geht es oftmals nur darum, von einem Gehalt zum Nächsten zu leben. Viele Menschen können ihre Rechnung gerade bezahlen und am Monatsende ist das Geld wieder weg. Level 2 bedeutet somit zwar Selbstständigkeit, doch an den großen Möglichkeiten mangelt es. 

Level 3: Raum zum Atmen  

Wer das Level 3 der finanziellen Freiheit erreicht, hat am Ende des Monats sogar noch Geld übrig. Dann ist es möglich, sich einen finanziellen Puffer aufzubauen oder Investments für die Rente zu tätigen. Um in Level 2 zu kommen, sollte man somit die Einnahmen steigern.

Dennoch bedeutet ein hohes Einkommen nicht, dass man zwangsläufig Geld spart. Nach Sabatier lebt rund ein Drittel der US-Amerikaner mit einem Einkommen von über 100.000 USD pro Jahr von einem Monat zum Nächsten.

Level 4: Stabilität  

Die Mitte der Roadmap der finanziellen Freiheit stellt Stabilität dar. Dann haben die Menschen ihre Kredite abgezahlt und leben nicht auf Kosten anderer. Schulden existieren keine mehr. Vielmehr hat man einen finanziellen Puffer, der ungefähr sechs Monatsgehälter umfasst. Dies gibt Stabilität, wenn unerwartete Umstände eintreten. Die Menschen auf Level 4 müssen sich somit keine Sorgen machen.

Für einen individuellen Puffer sollte man immer die eigenen Bedürfnisse und die persönliche Lebenssituation berücksichtigen. Denn finanzielle Abstriche und Einsparungen lassen sich beispielsweise bei einem Jobverlust schnell vornehmen. Besser schaut man sich das notwendige Minimum an und legt dieses zur Seite. Dann ist die Fallhöhe begrenzt. 

Level 5: Flexibilität  

Wer schon das fünfte Level der finanziellen Freiheit erreicht, kann mindestens zwei Jahre mit seinem Vermögen leben, ohne dass er neue Einkünfte bräuchte. Damit gibt es immer die Flexibilität, das eigene Leben neu auszurichten. Wenn der Job nicht mehr gefällt, kann man sich nach neuen Möglichkeiten umschauen.

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Dafür ist es gar nicht notwendig, das gesamte Vermögen für die zwei Jahre als Cash-Bestand zu haben. Vielmehr genügt es, mit den Ersparnissen und den Investments den Lebensunterhalt finanzieren zu können. 

Level 6: Finanzielle Unabhängigkeit  

Menschen, die Level 6 und die finanzielle Unabhängigkeit erreicht haben, können aus ihren Investments ein regelmäßiges Einkommen bestreiten. Entweder hat man ausreichend Vermögen in Aktien, ETFs und Co., um ein passives Einkommen zu generieren, oder man besitzt Immobilien, sodass die Mieten den Lebensunterhalt einbringen. Nach Sabatier kommt es nicht darauf an, ob man Immobilien oder andere Investments bevorzugt.

Dafür muss man in den Jahren zuvor eine hohe Sparrate haben und direkt investieren. Wer mehr spart und investiert, muss später weniger arbeiten und kann seine Zukunft in diesem Stadium frei gestalten.

Level 7: Üppiges Vermögen

Das letzte Level 7 impliziert ein beträchtliches Vermögen, das die Menschen angehäuft haben. Mit der 4 %-Regel kann man aus einem ausgeglichenen Portfolio aus Anleihen und Aktien jedes Jahr 4 % entnehmen, ohne dass sich der Vermögensbestand verändert. Diese Kalkulation ist die Basis für die FIRE-Bewegung. Die 4%-Regel ermöglicht es den Menschen, bereits frühzeitig und einfach den Betrag zu errechnen, den man als Vermögen aufbauen muss. Sobald die Summe erreicht ist, können die Menschen mit dem Arbeiten aufhören, sofern es gewünscht ist.

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Beispielsweise könnte man sich überlegen, dass ein jährliches Einkommen von 25.000 Euro ausreicht. Dann müsste man eine Million Euro Vermögen aufbauen, um in Rente zu gehen. Mit dem richtigen Mindsets kann man seine finanziellen Ziele erreichen. Denn Level 7 ist für die meisten Menschen keinesfalls außer Reichweite. Doch das Mindset und Verhalten müssen dementsprechend ausgerichtet werden.

Daniel Robrecht
Daniel Robrecht
Nach meinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium habe ich meinen Fokus auf die Finanzwelt gerichtet. Seitdem schreibe ich täglich für unterschiedliche Plattformen über Themen rund um Aktien, ETFs, Kryptos und Investieren.

Der Handel mit Finanzprodukten birgt Risiken. Es können erhebliche Verluste entstehen. Die Inhalte dieser Webseite dienen nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung, die dargestellte Meinung dient nicht als Finanzberatung.

 

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