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5 Aktien über 50 % unter ihrem Allzeithoch, die ich jetzt für 20.000 Euro kaufe  

Bärenmarkt – das ist die Zeit, in der Aktien günstiger werden und ein Einkauf immer verlockender wird. Zweifelsfrei ist ein Bärenmarkt eine emotionale Herausforderung. Wer sieht schon gerne, wie das gerade investierte Geld weniger wird und die aktuelle Rendite wenig Hoffnung auf finanzielle Freiheit macht.

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Doch im Bärenmarkt werden die mutigen Investoren fürstlich belohnt – zumindest, wenn sich die Kurse später wieder erholen und der eigene Ansatz von Erfolg gekrönt war. Frei nach dem Motto „Von Nichts kommt Nichts“ wird somit auch im Bärenmarkt weiter investiert – dieses Mal in stark gefallene Aktien, die alle mindestens 50 % (teilweise deutlich mehr) unter ihrem ATH notieren. 

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Buy-the-Dip: Nur mit individuellem Investmentcase  

Buy-the-Dip ist kein Allheilmittel – denn günstig ist am Aktienmarkt nicht zwangsläufig gut. Deshalb können im Bärenmarkt günstiger werdende Kurse eine attraktive Einstiegsmöglichkeit darstellen, müssen sie aber eben auch nicht. Vielmehr ist nicht jede größere Korrektur direkt eine gute Gelegenheit, den Einstieg zu wagen und die Position aufzustocken. Wenn sich die Baisse fortsetzt, befindet sich das Depot direkt unter Wasser.

Dennoch ist die Buy-the-Dip-Strategie bei qualitativen Aktien eine Möglichkeit, um günstiger einen Einstieg zu finden – denn den Boden findet man wohl selten. Deshalb sollte stets ein individueller Investmentcase vorhanden sein, der auch die aktuelle Bewertung einbezieht.

Langfristiger Anlagehorizont für Turnaround

Die Aktien-Wette im Bärenmarkt zielt auf lukrative Turnarounds ab. Alle fünf Aktien notieren aktuell über 50 % im Minus – teilweise deutlich mehr. Wenn diese wieder ihr ATH erreichen, würde dies eine Rendite von über 100 % bedeuten und somit wahrscheinlich eine Outperformance zum Markt darstellen. Die besagten Unternehmen und Aktien müssen sich dabei gar nicht in den nächsten Wochen oder Monaten erholen. Es würde schon genügen, wenn es ihnen in den folgenden drei Jahren gelingt, um eine mehr als ansehnliche Rendite zu erhalten. 

5 Aktien – über 50 % unter ihrem Allzeithoch -, die ich jetzt für 20.000 Euro kaufe  

Alle 5 Aktien werden mit einem Abschlag von über 50 % zum ATH gehandelt. 20.000 Euro investiere ich aktuell in diese Aktien, da ich von einem erfolgreichen Turnaround ausgehe. Zwar gibt es bei einzelnen Unternehmen auch operative Probleme, die sich jedoch voraussichtlich lösen lassen.

1. Zalando

70 % unter dem 52-Wochen-Hoch wird aktuell die Zalando Aktie gehandelt. Das europaweit führende Unternehmen für den E-Commerce im Modesektor verfügt damit aktuell über eine Marktkapitalisierung von weniger als 7 Milliarden Euro. Bei einem erwarteten Umsatz von rund 15 Milliarden Euro liegt das KUV unter 0,5. Die Bewertung ist historisch günstig. Zwar sind die Lager bei Zalando voll. Dennoch ist Wachstum weiterhin vorhanden und die Marktstellung ist vielversprechend. Dies könnte sich schon bald in steigenden Aktienkursen ausdrücken. Die Transformation zu einem Plattformmodell, bei dem fremde Unternehmen die Zalando-Plattform gegen Provision nutzen, wird zugleich Risiken reduzieren und die Profitabilität erhöhen.

2. PayPal 

Einer der größten Verlierer der letzten Monate war die PayPal-Aktie. Denn diese notiert auf Jahressicht über 50 % im Minus, vom ATH beträgt der Abschlag fast 75 %. Heute wird die PayPal Aktie ähnlich wie 2018 bewertet, obgleich sich das Unternehmen in den vergangenen vier Jahren erfolgreich weiterentwickelt hat. Die letzten Quartalszahlen offenbaren weiterhin Wachstum – selbst in Krisenzeiten. Zugleich konnte man die Erwartungen der Analysten übertreffen, die Aktie fiel dennoch, da der Ausblick enttäuschte. Das aktuelle KGV liegt nur noch bei rund 20 – zum Vergleich waren es 2020 über 65. 

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3. Kion Group

Das makroökonomische Umfeld stellt Industrie-Aktien vor signifikante Probleme. Dazu kommen bei der Kion Group aktuell hausgemachte Probleme, sodass die Prozesse im Unternehmen eine grundlegende Transformation bedürfen. Aktuell notiert die Kion Aktie bei rund 25 Euro, was ein Kursverlust von 75 % im laufenden Jahr bedeutet. Damit wird die Bewertung zunehmend günstiger.

Zugleicht bewegt sich die Kion Aktie im wachstumsstarken Logistikmarkt, der dank E-Commerce post Krise wohl auch weiter deutlich wachsen dürfte. Mit umweltfreundlichen Elektro-Flurförderzeugen und dem Fokus auf vollautomatisierte Lager bleibt die Kion Group ein spannendes Unternehmen. Aktuell kämpft Kion jedoch mit einer niedrigen Preissetzungsmacht und Lieferkettenproblemen. Sollte sich die Makroökonomie beruhigen, könnte sich die Kion Aktie erholen – zugebenermaßen sind Risiken vorhanden.

4. Sea Limited 

Die Sea Limited Aktie kannte in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und eilte der unternehmerischen Entwicklung mitunter deutlich voraus. Über 80 % unter All-Time-High – der Abschlag ist mehr als heftig. Denn die Sea Limited Aktie kämpfte mit einer exorbitanten Bewertung und musste zugleich schwächeres Wachstum, insbesondere im Gaming-Segment, in Kauf nehmen. Charttechnisch ist die Sea Limited Aktie mehr als angeschlagen. Risiken sind vorhanden, diese korrespondieren am Aktienmarkt jedoch dafür mit höheren Chancen, falls der Turnaround gelingt.

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Die Prognosen des Unternehmens sind für die kommenden Monate durchwachsen. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von weniger als 20 Milliarden $ scheinen jedoch beträchtliche Chancen vorhanden, wenn man bedenkt, dass Sea Limited in der wachstumsstarken SEA-Region in den nächsten Jahren zum E-Commerce- und Fintech-Marktführer avancieren könnte. 

5. Meta

Meta verbrennt Geld. Der Wandel zum Metaverse-Unternehmen wird noch dauern. Aktuell macht die neue Unternehmenssparte „Reality Labs“ vornehmlich eins – nämlich Kosten verursachen. Im vergangenen Quartal beliefen sich die Verluste auf rund drei Milliarden US-Dollar. Zugleich belastet aktuell noch der angeschlagene Werbemarkt, da Unternehmen vor einer drohenden Rezession ihre Werbeausgaben reduzieren – die Konkurrenz rund um TikTok soll nicht vergessen werden. Es gibt somit gute Gründe, dass der Kurs der Meta Aktie aktuell über zwei Drittel unter ATH notiert.

Dennoch bleibt Meta mit rund drei Milliarden aktiven Usern bestens positioniert, um weiterhin viel Geld zu verdienen. Erst jetzt kündigte Meta an, dass man 11.000 Mitarbeiter entlassen werde. Was für die Betroffenen mitunter dramatisch sein kann, ist für Aktionäre vor allem eins – ein erster Schritt zu einem neuen Kostenbewusstsein.

Daniel Robrecht
Daniel Robrecht
Nach meinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium habe ich meinen Fokus auf die Finanzwelt gerichtet. Seitdem schreibe ich täglich für unterschiedliche Plattformen über Themen rund um Aktien, ETFs, Kryptos und Investieren.

Der Handel mit Finanzprodukten birgt Risiken. Es können erhebliche Verluste entstehen. Die Inhalte dieser Webseite dienen nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung, die dargestellte Meinung dient nicht als Finanzberatung.

 

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