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Ich habe 10.000 Euro in diese fünf Aktien investiert: Ich glaube an eine positive Zukunft

Die letzten Börsenmonate waren für viele Anleger nicht einfach. Nach der Corona-Pandemie stieg die Inflationsrate deutlich an. Die Ankündigung von Zinsanhebungen setzte dem Aktienmarkt erheblich zu. In den vergangenen Wochen dominierte der Ukraine-Krieg das Geschehen an der Börse. Folglich kam es zu massiven Korrekturen bei einzelnen Aktien.

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Da dürfte es keine Seltenheit sein, wenn einzelne Positionen aktuell im Minus notieren. Doch bestenfalls haben sich Anleger bereits frühzeitig mit den Unternehmen auseinandergesetzt. Schließlich ist eine Aktie weitaus mehr als ein Kurschart. Hier geht es um die Beteiligung an Unternehmen. Genau dieses Mindset lässt mich auch in Krisen ruhig schlafen, wenn das Depot am Morgen blutrot aufleuchtet.

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Deshalb geht es im folgenden Beitrag um fünf Aktien, die aktuell im Minus notieren. Doch trotz Verluste glaube ich an eine positive Zukunft und würde die Positionen eher aufstocken als die Verluste zu realisieren.

PayPal Aktie 

Der eigentliche Corona-Profiteur PayPal gehört mittlerweile zu den großen Verlierern am Aktienmarkt. Denn im vergangenen halben Jahr verlor die PayPal Aktie rund zwei Drittel ihres Werts. Damit notiert die PayPal Aktie aktuell sogar deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Die beeindruckende Rallye endete abrupt, sämtliche Kursgewinne wurden wieder abgegeben. Ein Blick auf den Kurschart offenbart große Probleme bei PayPal.

Dennoch halte ich den massiven Abverkauf für eine deutliche Übertreibung. Die letzten Quartalszahlen konnten nicht wirklich überzeugen. Die Aussicht des Managements für das laufende Geschäftsjahr weckt wenig Fantasie. Dennoch agieren die Verantwortlichen traditionell konservativ bei ihren Schätzungen. Trotz vorhandener Probleme ist PayPal ein qualitatives Unternehmen, das eine enorme Nutzerbasis hat. Mittlerweile entwickelt sich PayPal zu einem Fintech – vom ehemaligen Payment-Abwickler bis hin zum Fintech-Giganten. Denn in Zukunft bietet PayPal vielmehr als die reine Abwicklung von Zahlungen im E-Commerce an. Damit dürften die PayPal-Nutzer wohl deutlich aktiver im eigenen Ökosystem werden und dem Unternehmen steigende Umsätze bescheren.

Im aktuellen Jahr wird der Umsatz noch um rund 15 % wachsen. In den folgenden Jahren erwarten die Analysten bereits wieder Wachstumsraten von rund 20 %. Im Hinblick auf die vielversprechende Zukunft scheint die aktuelle Bewertung mit einem KGV von 18 und einem KUV von rund 3,5 recht günstig. 

Meta Aktie  

Die Umbenennung von Facebook zu Meta Ende letzten Jahres weckte Fantasie auf eine wachstumsstarke Zukunft. Denn das Metaverse könnte bei Erfolg noch größere Umsätze generieren, als es das Internet schon heute tut. Doch die Quartalszahlen offenbarten schrumpfende Gewinne bei Meta, woraufhin der Aktienkurs um rund ein Viertel einbrach. Das Werbegeschäft läuft im Hinblick auf die Privacy-Settings von Apple schlechter, dazu gab es den ersten Nutzerrückgang der Geschichte von Facebook. Zudem schossen die Kosten für die Entwicklung des Metaverse in die Höhe, obgleich noch nicht absehbar ist, ob und wann das Metaverse Realität wird. 

Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Meta weiterhin die Nummer 1 in Social Media ist. Täglich besuchen fast drei Milliarden daily-active-User die Plattformen des Unternehmens. Zwar dürften die Ausgaben für das Metaverse auf absehbare Zeit hoch bleiben. Dennoch stehen dem Unternehmen mit drei Milliarden Nutzern zahlreiche Möglichkeiten offen, um auch in den nächsten Jahren viel Geld zu verdienen. Denn auch eine Monetarisierung von WhatsApp steht noch aus und bietet Potenzial. 

Sea Aktie  

Sea Limited steht für mich für das Wachstum in Südostasien. Denn dabei handelt es sich um eine der Wachstumsregionen schlechthin. Während über kurz oder lang das Wachstum in der westlichen Welt nachlassen könnte, befindet sich die Entwicklung von South-East-Asia noch am Anfang. Dennoch verlor der Aktienkurs im letzten Halbjahr rund 70 % seines Werts. Der Aktienkurs war schlichtweg der operativen Entwicklung enteilt.

Doch fundamental hat sich bei Sea eigentlich nichts verändert. Mittelfristig möchte man zum Giganten in Südostasien werden. Das Trias aus Fintech, E-Commerce und Gaming zeigt, dass das Unternehmen ausschließlich auf disruptive Zukunftstrends setzt. Die massive Korrekturbewegung stellte eine dringend benötigte Abkühlung des Aktienkurses dar. Mit Wachstumsraten von deutlich über 25 % in den nächsten Jahren bin ich guter Dinge, dass sich auch der Aktienkurs überdurchschnittlich entwickeln wird. 

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Fresenius Aktie

Zweifelsfrei war die Fresenius Aktie in den vergangenen Jahren für die Anleger kein Erfolg. Allein im laufenden Jahr verlor die Aktie über 20 % ihres Werts. Rückblickend gab es in den vergangenen 365 Tagen Kursverluste von rund einem Viertel. Da die Situation bei der Fresenius Aktie jedoch gut bekannt war, begrenzen sich meine Verluste dank Sparplan-Investieren auf ein Minimum. Obgleich die Kursentwicklung von Fresenius aktuell nur eine Richtung kennt, glaube ich an eine positive Zukunft und eine enorme Chance.

Denn bei Fresenius handelt es sich um ein spannendes Unternehmen aus dem Gesundheitsmarkt. In Deutschland ist man die Nummer 1 unter den privaten Krankenhausbetreibern. Weltweit ist Fresenius der Marktführer bei den Dialyse-Behandlungen. Doch zuletzt enttäuschte das Wachstum. Die Corona-Pandemie setzte dem Unternehmen zu. Dennoch glaube ich langfristig an ein überdurchschnittliches Wachstum. Neben einer attraktiven Marktposition könnte der steigende Wohlstand in den Schwellenländern Chancen bieten. Dazu soll das Restrukturierungsprogramm Kosten reduzieren, sodass die Gewinnmarge steigen dürfte. Wer an diese Wachstumsstory glaubt, bekommt mit Fresenius eine spannende Dividende-Aktie, die mit einem KGV unter 10 und KUV von rund 0,5 günstig bewertet ist.

BioNTech Aktie  

Glücklicherweise bin ich bei der BioNTech Aktie nicht zu den Höchstständen eingestiegen. Dennoch notieren die Anteilsscheine aktuell im Depot rund 20 % im Minus. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, da eine starke Korrektur vorhersehbar war.

Doch BioNTech ist für mich ein langfristiges Investment, das zweifelsfrei enorme Risiken birgt und deshalb nur eine geringe Gewichtung in meinem Depot bekommt. Die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs hat gezeigt, zu was das Unternehmen imstande ist. Mit ordentlich Cash in der Hinterhand stehen die Chancen für mich nicht allzu schlecht, dass in Zukunft weitere Erfolge dank mRNA-Technologie folgen werden. Das Investment in BioNTech ist ein Investment in die Zukunft der Medizin und nicht zuletzt die Forschungsabteilung der Mainzer. Dessen bin ich mir absolut bewusst, da eine adäquate Beurteilung der Forschungs-Pipeline und dessen Chancen für medizinische Laien wohl kaum möglich ist.

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Daniel Robrecht
Daniel Robrecht
Nach meinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium habe ich meinen Fokus auf die Finanzwelt gerichtet. Seitdem schreibe ich täglich für unterschiedliche Plattformen über Themen rund um Aktien, ETFs, Kryptos und Investieren.

Der Handel mit Finanzprodukten birgt Risiken. Es können erhebliche Verluste entstehen. Die Inhalte dieser Webseite dienen nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung, die dargestellte Meinung dient nicht als Finanzberatung.

 

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