Aktuell interessieren sich viele Anleger für eine Wingcopter Aktie. Denn zukunftsorientierte, innovative Unternehmen sorgen immer für Fantasie am Aktienmarkt. Allerdings gibt es bei einem potenziellen Investment in das deutsche Unternehmen ein Problem. Denn eine Wingcopter Aktie gibt es aktuell noch nicht. Vielmehr ist das Drohnen-Start-Up im Bereich Private Equity anzusiedeln.
Doch dies könnte sich in Zukunft ändern und eine Wingcopter Aktie endlich handelbar sein. Mit dem ersten Großauftrag hat sich das deutsche Unternehmen einen Schritt in die richtige Richtung entwickelt.
Erster Großauftrag für hessisches Start-Up
Zuletzt wurde bekannt, dass das hessische Start-Up Wingcopter einen Großauftrag erhalten hat. Für über 16 Millionen US-Dollar kauft das US-amerikanische Unternehmen Spright Lieferdrohnen von Wingcopter. Diese sollen in Zukunft Medikamente, Laborproben und andere medizinische Produkte in entlegene Gebiete der USA fliegen.
Aktuell führt man bereits in Kansas einen Versuch durch. Allerdings ist der landesweite Einsatz geplant, sodass Wingcopter Drohen in Zukunft an über 300 Standorten von Spright starten könnten.
NEWS: Spright has selected #Wingcopter as its exclusive provider of fixed-wing eVTOL delivery drone technology for its U.S. operations, acquiring Wingcopter 198 drones worth more than US$ 16M. https://t.co/JB3EYy9kCf#dronedelivery #healthcaresupplychain #healthcareinnovation pic.twitter.com/VnyjeidzH1
— WINGCOPTER (@Wingcopter) January 24, 2022
Innovative Flugdrohne – besser als Google und Amazon
Im Mittelpunkt des Unternehmens Wingcopter steht die Wingcopter 198 Drohne. Dabei handelt es sich um eine senkrecht startende Drohne, die mit einem elektrischen Antrieb versehen ist. Die innovative Flugdrohne ist eine Mischung aus Helikopter- und Tragflächendrohne. Diese hat eine Reichweite von 110 Kilometer und kann Geschwindigkeiten von bis zu 145 Kilometer erreichen. Insgesamt ist eine Zuladung von rund sechs Kilogramm möglich. Durch den senkrechten Start kann die Wingcopter Drohne überall starten und landen. Allerdings sind effiziente und lange Strecken ebenfalls möglich – eine Mischung aus den Vorteilen von Helikopter und Flugzeug.
Im Bereich Cargo-Drohnen haben die Hessen jedoch namhafte Konkurrenz. Denn auch Google und Amazon entwickeln derartige Drohnen in Eigenregie. Allerdings gibt der Gründer Tom Plümmer an, dass man technologisch aktuell besser als die Konkurrenz positioniert sei. Mittelfristig wolle man das Tesla der Luft werden – ein ambitionierter Anspruch.
Bekannter Drohnen-Fonds investierte in Wingcopter
Im Dezember gab es eine positive Nachricht für alle Anleger, die sich in Zukunft für eine Wingcopter Aktie interessieren. Denn auch institutionelle Investoren trauen dem deutschen Unternehmen offenkundig Großes zu. Der japanische DRONE FUND investierte im Dezember rund 90 Millionen US-Dollar in Wingcopter – nie zuvor hatten die institutionellen Investoren in ein deutsches Unternehmen investiert. Dabei ist Wingcopter mit Japan bereits eng verbunden. Mit der größten Airline des Landes ANA besteht eine Vereinbarung, dass man in Zukunft ebenfalls ein Liefernetzwerk aufbauen wolle
Kann man die Wingcopter Aktie kaufen?
Bei Wingcopter handelt es sich um ein innovatives und zukunftsorientiertes Start-Up. Doch Wingcopter wird noch nicht an der Börse gehandelt. Doch mittel- bis langfristig könnte ein IPO geplant werden. Denn Forschung, Entwicklung, Marketing und Vertrieb sind überaus kostenintensiv. Durch den Börsengang könnte Wingcopter das dringend benötigte Kapital bekommen, um langfristig gegen Google, Amazon und Co. zu bestehen.
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