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Readly Aktie: Ist diese Aktie das neue Netflix?

Netflix ist ein beeindruckendes Unternehmen. Es konnte nicht nur eine ganze Branche neu definieren, sondern bestimmt auch den Alltag zahlreicher Menschen mit. Dabei ist das Geschäftsmodell aus dem Hause Netflix simpel, aber genial. Das freut nicht nur die Aktionäre, die das Potenzial des Werts schon lange vor der breiten Masse erkennen konnten.


Mittlerweile stellen sich viele Börsianer mit Blick auf die fulminante Kursentwicklung jedoch die Frage: Lohnt der Einstieg noch, oder ist der Wert bereits überhitzt? Unschlüssige Privatanleger sollten nun aufhorchen. Schließlich gibt es eine vergleichsweise unbekannte Aktie, die von vielen Investoren als die Netflix für Zeitschriften bezeichnet wird. Ob deren Erfolgsgeschichte ähnlich beeindruckend verläuft?

Readly als Netflix für Zeitschriften

Bei Readly handelt es sich um einen Internetdienst, der via Browser und App nutzbar ist. Ebenso wie Netflix setzt das Unternehmen aus Schweden auf das Abomodell. Jedoch liegt der Schwerpunkt nicht auf Filmen oder Serien, sondern auf Zeitschriften. Auch Fachmagazine sowie Tageszeitungen sind Teil des Angebots.

Dabei wurde der Dienst bereits 2012 von Joel Wikell gegründet. Ende 2014 schaffte Readly den Einstieg in den deutschen Markt. Mit Blick auf die Erweiterung der Publikationen wird deutlich, dass sich der Internetdienst auch 2021 noch im Wachstum befindet. So wurden in diesem Jahr weitere Formate aus dem Axel Springer Verlag wie Die Welt oder Bild hinzugefügt. Insgesamt freuen sich die 397.000 voll zahlenden Abonnenten über einen Zugang zu über 120.000 Publikationen.

Es ist anzunehmen, dass auch zukünftig weitere namhafte Titel im Portfolio von Readly angeboten werden. Möglich ist ebenso die Integration hörbarer Elemente. Den Trend der Hörbücher und Podcasts könnte also auch Readly für sich nutzen.

Betrachtest du dieses Geschäftsmodell, liegt der Vergleich mit Netflix rasch auf der Hand. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach den Gewinnen dieses innovativen Unternehmens.

Wodurch finanziert sich Readly?

Laut Readly finanzieren sie ihr Angebot einerseits durch die Abonnements ihrer Leser. Andererseits nutzen sie Investorengelder für ihr Wachstum. Dieses Geschäftsmodell brachte ihnen 2020 einen Umsatz von knapp 35 Millionen Euro ein. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von satten 33 Prozent dar. Interessant ist: Analysten erwarteten einen Umsatz von 29 Millionen Euro. Für 2021 sind diese noch optimistischer. So sollen sich die Umsätze erneut um circa 30 Prozent erhöhen.

Dabei können diese Zahlen zwar überzeugen, doch zeigen sie auch: Bei Readly handelt es sich um eine vergleichsweise kleine Wachstumsaktie. Der E-Paper- und E-Magazin-Markt bietet aufgrund seines Volumens von mehr als 34 Milliarden Euro also noch viel Potenzial. Dies gilt insbesondere für Readlys Kernmärkte Schweden, Großbritannien und Deutschland.

Diese Gründe sprechen für ein Investment

Readly schafft es, eine eher verstaubte Branche zielgruppengerecht zu digitalisieren. Ein Geheimnis ist es nämlich nicht: Das klassische Zeitungswesen konkurriert mit Anbietern aus dem World Wide Web um ihre Leserschaft. Dadurch sind die meisten Verlage gezwungen, virtuelle Angebote ihrer Publikationen bereitzustellen. Tun sie das nicht, verschließen sie sich einem der wichtigsten Wachstumsmärkte des 21. Jahrhunderts. Eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit wäre somit lediglich eine Frage der Zeit. Mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung scheint das fatal zu sein.

Dabei könnte Readly aus weiteren Gründen eine vielversprechende Position in deinem Portfolio darstellen. Schließlich wird sie nicht ohne Grund als die Netflix Aktie der Zeitschriften bezeichnet.

Readly setzt auf ein bewährtes Geschäftsmodell

Abonnements sind ein äußerst lukratives Geschäft. Das beweist nicht nur Netflix, sondern ebenso Amazon oder Google. Auch Readly setzt auf deren Vorzüge. Einer der größten Pluspunkte ist es, Einnahmen ressourcenschonend skalieren zu können.

Ein Beispiel:

Egal, ob eine virtuelle Zeitschrift von 100 oder 100.000 Lesern durchgeblättert wird – bis auf das Gewährleisten einer verlässlichen Infrastruktur bleibt der Aufwand für Readly vergleichsweise konstant. Das gilt für den finanziellen Mehraufwand ebenso wie für die Bereitstellung der Inhalte. Dadurch lassen sich Gewinne trotz niedriger Ausgaben fortwährend steigern.

Auch das Abomodell trägt hierzu seinen Teil bei. Sind Nutzer nämlich zufrieden, ist eine Weiterempfehlung an Freunde oder Bekannte nicht ausgeschlossen. Dadurch ist das Unternehmen ebenfalls dazu in der Lage, ihr Marketingbudget clever zu schonen.

Die Aktie ist noch nicht bei der breiten Masse angekommen

Ein Blick auf die Marktkapitalisierung verrät dir, dass es sich bei Readly um einen echten Geheimtipp für Börsianer mit Fantasie handeln könnte. Klar ist nämlich: Noch ist das Unternehmen nicht in der breiten Masse angekommen.

Ob sich das in Zukunft ändern wird, das lässt sich selbstverständlich nicht vorhersagen. Die Chance ist jedoch gegeben. Der direkte Vergleich mit Netflix darf als Erklärung dienen. Schließlich handelte es sich auch bei ihm einst um ein Unternehmen, das für längere Zeit stark unterbewertet war.

Readly könnte das Zeitungswesen revolutionieren

Die Digitalisierung ist ein Trend, der höchstwahrscheinlich bestehen wird. Readly könnte ein Teil davon sein. Womöglich schafft es der Internetdienst sogar, das angeschlagene Zeitungswesen nachhaltig zu verändern. Denkbar wäre es. Die Nutzerzahlen lassen außerdem erahnen, dass ein Interesse daran vorhanden ist. Auch die positive Umsatzentwicklung spricht dafür. Aus diesen Gründen könnte sich Readly tatsächlich als das neue Netflix entpuppen.

Fachredaktion
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