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Fibonacci Trading: Mit der Macht der Mathematik zum Erfolg an der Börse?

  • Fibonacci Trading ist eine Technik, die auf der Fibonacci-Folge basiert und von Händlern verwendet wird, um die zukünftige Kursentwicklung von Finanzinstrumenten vorherzusagen.
  • Die Fibonacci-Folge ist eine unendliche Folge von Zahlen, bei der jede Zahl die Summe der beiden vorherigen Zahlen ist.
  • Obwohl Fibonacci Trading eine umstrittene Technik ist, gibt es viele erfolgreiche Trader, die sie nutzen, um Gewinne an den Märkten zu erzielen.

Fibonacci Trading hat in den letzten Jahren bei Händlern an Beliebtheit gewonnen. Die Technik basiert auf der berühmten Fibonacci-Folge, die seit Jahrhunderten in der Mathematik verwendet wird. Die Idee hinter dem Fibonacci Trading ist, dass die Kursbewegungen von Finanzinstrumenten vorhergesagt werden können, indem man die Fibonacci-Folge auf die Kurscharts anwendet.

Die Fibonacci-Folge

Die Fibonacci-Folge ist eine unendliche Folge von Zahlen, bei der jede Zahl die Summe der beiden vorherigen Zahlen ist. Sie beginnt mit den Zahlen 0 und 1 und lautet wie folgt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, usw. Die Fibonacci-Folge ist nach dem italienischen Mathematiker Leonardo Fibonacci benannt, der sie im 13. Jahrhundert entdeckte. Fibonacci war einer der ersten Mathematiker, der die indischen Ziffern in Europa einführte und dadurch die moderne Mathematik begründete.

Die Fibonacci-Folge und die Börse

Die Fibonacci-Folge hat auch in der Finanzwelt Anwendung gefunden. Viele Händler nutzen die Fibonacci-Zahlen, um die zukünftige Kursentwicklung von Finanzinstrumenten vorherzusagen. Sie tun dies, indem sie die Fibonacci-Folge auf die Kurscharts anwenden und auf bestimmte Muster achten.

Eine der bekanntesten Anwendungen der Fibonacci-Folge in der Börse ist das Fibonacci-Retracement. Hierbei werden horizontale Linien auf den Kurscharts gezeichnet, die bei bestimmten Fibonacci-Levels enden. Diese Levels werden als mögliche Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus angesehen. Die Levels sind 23,6%, 38,2%, 50%, 61,8% und 100%. Händler verwenden diese Levels, um Ein- und Ausstiegspunkte zu identifizieren und ihre Risiken zu begrenzen.

Ein Beispiel:

Wenn ein Finanzinstrument einen Aufwärtstrend durchläuft und dann auf das 38,2% Fibonacci-Level zurückfällt, kann dies als Kaufgelegenheit angesehen werden. Wenn das Instrument dann wieder ansteigt und das vorherige Hoch überschreitet, kann dies ein Signal für einen weiteren Anstieg sein.

Andererseits, wenn das Instrument das 61,8% Level durchbricht, kann dies als Warnsignal angesehen werden und ein Verkaufsignal auslösen.

Fibonacci Trading: Die Kritik

Obwohl Fibonacci Trading bei vielen Händlern beliebt ist, gibt es auch Kritik an dieser Technik. Einige argumentieren, dass die Verwendung der Fibonacci-Folge zur Vorhersage der Kursentwicklung eine selbsterfüllende Prophezeiung sein kann. Das bedeutet, dass wenn viele Händler die gleiche Technik verwenden, sie auch ähnliche Trades ausführen und dadurch den Kurs beeinflussen können.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Fibonacci-Levels nicht immer perfekt funktionieren. Es kann vorkommen, dass der Kurs das Level durchbricht und dennoch weiter in die gleiche Richtung läuft. Deshalb ist es wichtig, nicht nur auf die Fibonacci-Levels zu achten, sondern auch auf andere Faktoren wie das Marktumfeld und die Fundamentaldaten.

Fazit

Fibonacci Trading ist eine umstrittene Technik, die auf der Fibonacci-Folge basiert. Viele Händler nutzen diese Technik, um die zukünftige Kursentwicklung von Finanzinstrumenten vorherzusagen. Das Fibonacci-Retracement ist eine der bekanntesten Anwendungen dieser Technik. Die Technik hat jedoch auch Kritiker, die argumentieren, dass sie eine selbsterfüllende Prophezeiung sein kann und nicht immer perfekt funktioniert.

Obwohl Fibonacci Trading keine Garantie für Gewinne bietet, kann es dennoch eine nützliche Technik sein, wenn sie richtig angewendet wird. Händler sollten sich jedoch bewusst sein, dass sie auch andere Faktoren berücksichtigen müssen, um erfolgreich zu sein. Wie bei jeder Trading-Technik ist es wichtig, eine Strategie zu haben und das Risiko zu begrenzen. Nur so kann man langfristig erfolgreich an der Börse sein.

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Spencer Brown
Spencer Brown
Ich schreibe seit vielen Jahren für verschiedene Finanzmagazine zu den Themen Börse, Aktien und Crypto als selbstständiger Autor. Ich verfolge die Entwicklungen und Trends in der Welt der Finanzen sehr genau und teile gerne mein Wissen und meine Einschätzungen mit anderen.

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