Das Jahr 2021 ist fast vorbei, Silvester steht vor der Tür. Am heutigen Handelstag brach der Kurs vom Bitcoin erneut um rund 5 % ein. Dennoch gibt es auch positive Nachrichten. Denn ein Blick auf die Jahresperformance beim BTC offenbart eine positive Rendite von rund 60 %. Dennoch ist der Kryptomarkt weit mehr als der Bitcoin. Dieser ist zwar immer noch die mit Abstand wertvollste Kryptowährung der Welt. Allerdings sollten sich Krypto-Fans nicht ausschließlich auf den BTC fokussieren, sondern auch einen Blick über den Tellerrand hinaus werfen.
Deshalb schauen wir uns im folgenden Beitrag drei Krypto-Coins an, die im Jahr 2022 besser als der Bitcoin performen könnten. Zugleich soll es auch darum gehen, warum auch der Bitcoin im Krypto-Depot für das kommende Jahr nicht fehlen darf und ob man überhaupt in Kryptowährungen in 2022 investieren sollte.
Crypto.com: Bessere Rendite dank NFT-Boom
Bei Crypto.com handelt es sich um eine Krypto-Plattform, die in den letzten Wochen einen starken Hype erlebte. Der Wert des Coins explodierte, zugleich verbessert die Plattform ihr Branding durch Marketing-Aktivitäten überall auf der Welt. Mittlerweile kann man bei Crypto.com auch NFTs kaufen und verkaufen. Prominente Künstler kooperieren mit Crypto.com, woraus immense Anziehungskräfte für potenzielle Krypto-Investoren resultieren. 2022 könnten NFTs weiter boomen, denn auch die großen Sportartikelhersteller wie Adidas oder Nike beschäftigen sich mit Krypto-Ambitionen, um virtuelle Kleidung zu erstellen.
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In Zukunft könnten Käufer von Nike-Schuhen oder Adidas-Kleidung NFTs erhalten. Wenn NFTs durch unsere Alltagskleidung immer verbreiteter werden, dürfte auch das Investieren in die Non-fungible-Token zunehmen. Davon könnte mit Crypto.com eine der bekanntesten Krypto-Plattformen der Welt profitieren.
Terra: Hier kommt das zweitgrößte DeFi-Netzwerk!
In den letzten Wochen verzeichnete Terra (LUNA) ein starkes Kursplus. Dies liegt in der fundamentalen Entwicklung von Terra begünstigt. Denn die Nachfrage am DeFi-Markt steigt immer weiter an, das Terra-Netzwerk wird beliebter. Vor Weihnachten gelang Terra der Sprung auf Platz 2 im DeFi-Sektor. Hier verdrängte man die Binance Smart Chain und hat jetzt einen Total Value Locked von über 20 Milliarden US-Dollar. Dabei verzeichnete Terra zuletzt Growth-Raten von über 35 %. Immer mehr Krypto-Projekte laufen im Open-Source-Netzwerk Terra. Dabei ist Terra die Besonderheit inhärent, dass man in nur dreizehn Krypto-Projekten einen derart großen TVL-Wert aufweist. Durchschnittlich ist ein Projekt somit über 1,5 Milliarden US-Dollar schwer – bei der Binance Smart Chain sind es nur gut 70 Millionen USD.
Decentraland: Kommt jetzt der Metaverse-Hype am Kryptomarkt?
In den letzten Wochen bewegte der Metaverse-Hype das Anlageuniversum. Nach der Umbenennung von Facebook zu Meta kursierte der Begriff des Metaverse durch einschlägige Magazine und Foren. Neben den beliebten Metaverse Aktien gibt es auch Coins, die von einer Etablierung des Metaversums profitieren könnten. Dabei gehört Decentraland zu den bekanntesten Krypto-Projekten. Das Blockchain-Game basiert auf dem Ethereum-Netzwerk, Gamer können in der virtuellen Realität Inhalte kreierenund die Monetarisierung vorantreiben. Zwar sieht die Kursentwicklung für MANA in 2021 positiv aus. Dennoch könnte als Metaverse Coin nachhaltiges Kurspotential bestehen, wenn die Anleger weiterhin auf die Transformation von analog zu digital setzen. Mittlerweile werden schon hohe Preise durch den Verkauf von virtuellen Grundstücken und Immobilien generiert. Dies könnte Decentralands nativen Token MANA antreiben.
Bitcoin bleibt Basisinvestment
Mit dem heutigen Kursrutsch beim Bitcoin setzt sich die Korrektur weiter fort. Dennoch bleibt auch der Bitcoin weiterhin das Basisinvestment für Anleger, die auf die Etablierung digitaler Währungen wetten wollen. Wenn die US-Zentralbank wider Erwarten ihre Geldpolitik ändern sollte, könnte eine Flucht in die digitale Währung BTC stattfinden. Bei einem Fortschreiten der Corona-Pandemie, einer hohen Inflation und einer Fortsetzung der lockeren Geldpolitik könnten Anleger ihr Geld vom US-Dollar in den Bitcoin umschichten. Zugleich dürfte die Akzeptanz für BTC im kommenden Jahr weiter steigen. Mit Paraguay oder Argentinien stehen die Chancen zudem gut, dass das Beispiel aus El Salvador Schule macht, und der Bitcoin in weiteren Ländern zum gesetzlichen Zahlungsmittel wird.
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Zu einem diversifizierten Depot gehören im Jahr 2022 auch Kryptowährungen. Denn der Boom der letzten Jahre und die steigende Akzeptanz digitaler Coins führten zu einem neuen Asset für die Geldanlage. Zwar sind Kryptowährungen deutlich volatiler und riskanter, dafür ist jedoch das Renditepotential höher. Digitale Währungen, DeFi-Projekte, Smart Contracts und NFTs dürften uns die nächsten Jahrzehnte begleiten – und zugleich einige Investoren reich machen. Wer nach Abwägung der Chancen und Risiken im Hinblick auf die individuelle Risikoaffinität zu einem „Ja“ für Kryptowährungen kommt, sollte 2022 in digitale Währungen investieren.
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