Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung kommt der IT-Security immer größere Bedeutung zu. Schließlich wickeln wir heutzutage unser Online-Banking und die persönlichsten Konversationen über das World Wide Web ab. Doch IT-Sicherheit ist nicht so einfach, wie viele Menschen denken. Vielmehr nahm in den vergangenen Jahren die Anzahl der Angriffe auf die IT-Security zu und auch immer mehr Datendiebstähle werden dokumentiert.
Zwar ist ein sicheres Passwort noch keine Garantie für die bestmögliche Sicherheit in den Weiten des Internets. Dennoch stellt die Wahl des Passworts eine grundlegende Voraussetzung für Sicherheit dar. Die Mobile-Security Experten von Lookout haben nun eine Liste der 20 Passwörter veröffentlicht, die du niemals verwenden solltest.
Keine einfachen Passwörter wählen
Die Wahl von einfachen Passwörtern ist leicht nachvollziehbar. Schließlich haben durchschnittliche Internetnutzer rund 100 verschiedene Online-Accounts, die allesamt ein Passwort erfordern. Um diese nicht andauernd zu vergessen und das Konto zurücksetzen zu müssen, entscheiden sich viele Menschen für einfache Passwörter, die sie dann wiederholt nutzen.
Doch dies macht es den Hackern umso leichter, die persönlichen Daten zu klauen oder zu verwenden. Durchschnittlich wurden sogar schon die E-Mails von 80 % der Konsumenten gehackt. Damit haben die Hacker häufig einen direkten Zugang zu den Online-Accounts und können sich der digitalen Identität der Betroffenen bedienen.
20 unsichere Passwörter
Die folgenden Passwörter zählen zu den unsichersten Varianten, die Internetnutzer wählen können. Diese wurden schon oftmals im Dark Web gefunden, sodass die Kontoinhaber für die Hacker leichte Beute sind:
- 123456
- 123456789
- Qwerty
- Password
- 12345
- 12345678
- 111111
- 1234567
- 123123
- Qwerty123
- 1q2w3e
- 1234567890
- DEFAULT
- 0
- Abc123
- 654321
- 123321
- Qwertyuiop
- Iloveyou
- 666666
Passwörter wechseln und verbessern
Wer eines der vorherigen Passwörter nutzt, sollte dies schnell wechseln. Doch auch darüber hinaus ist es sinnvoll, regelmäßig die eigenen Passwörter zu ändern. Teilweise verlangen dies die Online-Accounts sogar, sodass ein Wechsel alle drei, sechs oder 12 Monate verlangt wird. Cybersicherheits-Experten empfehlen, dass die Internetnutzer längere Passwärter wählen und untypische Zeichen integrieren sollten. Damit wird es deutlich schwerer, das wichtige Passwort zu erraten. Falls möglich, sollte man zudem die Verwendung des gleichen Passworts für mehrere Accounts vermeiden.
Oftmals bestehen Passwörter aus persönlichen Informationen wie dem Geburtstag der Kinder oder dem Hochzeitstag mit der Frau. Wenn diese Infos jedoch öffentlich verfügbar sind, haben sie in einem Passwort nichts verloren.
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Regelmäßiges Screening der Passwörter für mehr Sicherheit
Doch nicht nur der Wahl des Passworts kommt für die Cybersicherheit große Bedeutung zu. Darüber hinaus sollten Internetnutzer regelmäßig die Passwörter screenen. Denn häufig tauchen geleakte Passwörter im Internet auf, ohne dass dies den Nutzern bewusst ist. Ein regelmäßiges Screening zeigt die kompromittierten Passwörter und macht einen schnellen Wechsel möglich. Wer dann noch auf Multi-Faktor-Authentifizierung setzt, hat gute Chancen, in der nahen Zukunft von Hacker-Angriffen verschont zu bleiben.
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